Geschäftsstelle des GAW-Hessen-Nassau
Pfarrer i.R. Jürgen Barth
Steinstr. 12
35435 Wettenberg
0641. 93132853
barth-wettenberg[at]t-online.de
Mitglieder des Vorstands
Vorsitzender

Jürgen Barth
Pfarrer i. R .
Steinstr. 12
35435 Wettenberg
0641. 93132853
barth-wettenberg@t-online.de
Vize-Vositzende

Birgit Hamrich
Pfarrerin und Dekanin
Dekanat Büdingen Land
Bahnhofstr. 26
63667 Nidda
06043. 8026-11
birgit.hamrich@ekhn.de
Schriftführer und Justiziar

Dr. Christian Wagemann
Lerchenweg 4a
69812 Bad Soden Ts.
06196. 5245682
christian.wagemann@gmx.de
Schatzmeister

Alexander Muth
Pfarrer in Hirschhorn
Frauenarbeit

Petra Dehe-Zecha
Hauswirtschafterin
35519 Rockenberg
06033. 971972
Beisitzerin

Christina Schnepel
Pfarrerin
Zentrum Ökumene der EKHN
Praunheimer Landstraße 206
60488 Frankfurt am Main
069. 976518-32
schnepel@zentrum-oekumene.de
Beisitzer

Dr. Achim Reis
Pfarrer
Rotkehlchenweg 2
65812 Bad Soden
Tel. 06196. 527683
achim.reis@ekhn.de
Beisitzer

Dr. Stefan Reder
Pfarrer
Klarenthaler Str. 22 B
65197 Wiesbaden
Tel. 0611. 4114300
Fax 0611. 4114422
stefanreder@web.de
Beisitzerin

Katharina Meckbach
Pfarrerin
Darmstädter Str. 6
65474 Bischofsheim
06144. 42872
katharina.meckbach@ekhn.de
Beisitzerin

Tanja Kütemann
Beisitzer

Johannes Jochemczyk
Pfarrer und Dekan
Dietkircher Weg 5a
65549 Limburg/Lahn
06431 49607-120
Johannes.jochemczyk@ekhn.de
Inge Cahn von Seelen in Bad Nauheim zur Pfarrerin ordiniert

Am 21. September wurde in einem feierlichen Gottesdienst Pfarrerin Inge Cahn von Seelen durch Pröpstin Dr. Anke Spory ordiniert. Cahn von Seelen ist Vorstandsmitglied im GAW Hessen und Nassau und verfügt über mehrjährige Diasporaerfahrung durch ihre Mitarbeit in der evangelischen Gemeinde in Prag. Aus Prag war extra gekommen Pfarrer i.R. Gerhard Frey-Reininghaus, Kirchenrat, ehem. Ökumenebeauftragter der dortigen EKBB (Ev. Kirche der Böhmischen Brüder).
Inge Cahn von Seelen war 6 Jahre (2016-2022) im Kirchenvorstand der Deutschsprachigen Evangelischen Gemeinde Prag (DEGP) und hat aktiv Gemeindeaufbau, geistliches Leben, Ökumene, Vernetzung, Personalfragen, Finanzen und vieles andere verantwortet. Auch als Auslandsprädikantin der EKD hat sie über die Jahre zahlreiche Gottesdienste, Seelsorge und Sakramente verantwortet. Zu den Dingen, die sie im Blick haben musste zählten auch Finanzierung der Gemeinde durch Spenden und Mitgliedsbeiträge, die sie durch Gründung einer ökumenischen Stiftung half, auf eine breitere Basis zu stellen.
Wichtig war ihr auch die Integration und Repräsentanz der Gemeinde in Tschechien, die Vernetzung in der Evangelischen Kirche der Böhmische Brüder und anderer Kirchen in der Ökumene, und schließlich auch mit Institutionen wie Botschaften oder politische Stiftungen. Von Veranstaltungsreihen wie “Reden über Religion” in der Deutschen Botschaft, mit prominenten Vertretern, bis zur liturgischen Leitung des ökumenischen internationalen interkonfessionellen Festgottesdienstes zum 100. Jahrestag des Endes des 1. Weltkrieges mit Botschaftern aus 10 Nationen und zahlreichen anderen Vertretern von Politik, Religion und Gesellschaft.
Ihre Basis war die Gemeindearbeit mit vielbesuchten Gottesdiensten und anderen geistlichen Veranstaltungen, sowie intensive Seelsorge, vor allem in Zeiten des tschechischen Lockdowns in der Corona-Pandemie.
Wir können helfen, solange wir nicht selbst in Richtung Diaspora gehen

Die Mitgliederversammlung in Bad Soden am Taunus hat Pfarrer Jürgen Barth zum Vorsitzenden des Gustav-Adolf-Werks Hessen-Nassau gewählt. Nach dem Ausscheiden von Gerhard Hechler hatte er die kommissarische Leitung. Barth lobte die „starke Mitgliederschaft im älteren Lebenssabschnitt“, er wolle aber auch neuere Mitglieder gewinnen. Schon in früheren Zeiten habe er erfahren, dass Kritik kostenlose Beratung ist. Über solche Beratung freue er sich in seinem neuen Amt als Vorsitzender. „Ich setze auf das Wir im Vorstand“.
Zu Barths Stellvertreterin wurde Birgit Hamrich gewählt. Die 49-jährige ist Dekanin im Dekanat Büdingen Land. „Auch wir, die wir selber auf dem Weg zu einer Kirche in der Diaspoora sind, können viel von den Kirchen in der Minderheit lernen, solange wir noch Mehrheitskirche sind,“ sagte die aus Siebenbürgen stammende Pfarrerin. Zum Beisitzer und Schriftführer wählte die Versammlung Christian Wagemann aus Königstein. Der Rechtsanwalt ist seit mehr als 15 Jahren mit dem GAW verbunden, und füllt hier auch die Rolle des Justitiars aus.
In seiner Andacht erinnerte Pfarrer Achim Reis aus Bad Soden an Gustav II. Adolf von Schweden, nach dem sich das Gustav-Adolf-Werk benannt hat. Im 30-jührigen Krieg hatte der Schwedenkönig sein Vermögen und sein Leben für die evangelische Sache eingesetzt. Genau an dessen Todestag fand die Mitgliederversammlung statt. Im Blick auf die schwindenden Mitgliederzahlen der Kirche sagte Reis: „Wir können helfen, solange wir nicht selbst in Richtung Diaspora gehen“.
Zwei Grußworte kamen per Videobotschaft aus Österreich, „wo manche Gemeinden so groß sind, wie in Deutschland eine ganze Landeskirche“. So sagte es Olivier Dantine aus Innsbruck. Andere Grußworte und Dankesbriefe aus Gemeinden, die in der evangelischen Minderheit leben, wurden, wie zu Paulus’ Zeiten, vorgelesen. 16 Einzelmitglieder waren angereist sowie fünf Gemeinde- und Dekanatsvertreter und drei Gäste.