Schulessen für die evangelische Bethelschule
Projekt Schulessen in Aleppo
Anna (links) lebt in Aleppo. Nach vielen Jahren Krieg geht es den meisten Menschen dort nicht gut. Die Gewalt hat tiefe Spuren hinterlassen: Angst, Armut, Hunger. An manchen Tagen weiß Anna nicht, ob ihr Vater genug zu essen haben wird für sie und ihren Bruder. Annas Mutter ist tot. Eine sichere und vollwertige Mahlzeit am Tag bekommt Anna in ihrer Schule, der armenisch-evangelischen Bethel-Schule in Aleppo. Mit dem Projekt „Schulessen in Aleppo“ sorgt das GAW dafür, dass 100 Schülerinnen und Schüler täglich ein gesundes Essen erhalten: ein Sandwich, Obst oder Gemüse und ein Getränk. Denn Hunger beeinträchtigt die Gesundheit, die Konzentration und den Lernerfolg von Kindern.
Eine Spende von 30 Euro sichert das Schulessen für ein Kind für einen ganzen Monat.
Große Not in Syrien nach dem langen Krieg
In der Stadt Aleppo und in ganz Syrien hoffen die Menschen nach dem Sturz Assads auf einen neuen Staat. Der lange Krieg hat das Land ausgezehrt. Die militärischen Kampfhandlungen sind weitgehend zum Stillstand gekommen. Jedoch halten Angst und Unsicherheit unter den Bewohnern an. Es ist aber ein „eingefrorenen Konflikt“. Denn das Land ist geteilt in verschiedene Zonen, in denen unterschiedliche Gruppierungen die Macht innehaben, und Gewalt bestimmt weiterhin den Alltag der Syrerinnen und Syrer. Das schwere Erdbeben im Jahr 2023 setzt den Menschen nach wie vor sehr zu. Die Wirtschaft liegt am Boden, die Währung ist kollabiert, viele Syrer leiden Hunger, und für den Wiederaufbau fehlt das Geld.
Die evangelische Bethelgemeinde hilft wo sie kann.
Unterstützen Sie die Bethelgemeinde
„Trotz aller Schwierigkeiten bleibt unser Glaube eine Quelle der Stärke, sagt Haroutune Selimian, der Präsident der evangelischen-armenischen Gemeinden in Syrien. Die Kirche sei zu einem Licht der Hoffnung geworden und setze ihre Mission fort, geistliche Hilfe und praktische Unterstützung zu bieten. So habe die Bethelgemeinde 300 Lebensmittelpakte mit Mehl, Reis, Linsen, Seife und Hygieneprodukten an Bedürftige verteilt. Die Gemeinde halte auch ihre Schulen offen und bezahle die Lehrergehälter. Auch die von der Gemeinde betriebene Poliklinik würde offengehalten. Man verteile jetzt auch Decken, Jacken und Heizmaterial für den Winter. Die Bethelgemeinde, die so viel Hilfe leistet, braucht selbst Unterstützung.
Das Gustav-Adolf-Werk Hessen-Nassau bittet um Spenden auf das
Konto DE04 5206 0410 0204 1125 71