Republik Estland

Partnerkirche des Gustav-Adolf-Werks

Signet EELK

Estnische Evangelisch-Lutherische Kirche

(Eesti Evangeelne Luterlik Kirik - EELK)

148 530 getaufte Lutheraner (davon 21 601 Gemeindeglieder), 12 Propsteien,
170 Gemeinden, 49 Pfarrerinnen und 178 Pfarrer in Estland sowie 16 Gemeinden (mit 17 Filialen), sechs Pfarrerinnen und 12 Pfarrer im Ausland

Erzbischof: Urmas Viilma
Konsistorium:
Kiriku plats 3, 10130 Tallinn, ESTLAND
Tel.: 00372. 6 27 73 50
E-Mail: konsistoorium@eelk.ee

Internationale Beziehungen:
Kadri Eliisabet Põder
Tel.: 00372. 627 73 56
E-Mail: kadri.poder@eelk.ee

Internet: www.eelk.ee

In Tallinn besteht eine deutschsprachige lutherische Gemeinde - mit Gemeindegruppen in Tartu, Haapsalu und Viljandi -, die in die EELK integriert ist.

Kontakt:
Deutsche Erlösergemeinde
Pfarrer Matthias Burghardt
Vana-Kalamaja 31, 10415 Tallinn, ESTLAND
Tel.: 00372. 53 40 59 48
E-Mail: matthias.burghardt@eelk.ee
Internet: https://kirche.ee

Weitere Informationen zu Geschichte und Organisation der EELK

Eine organisierte Kirche entstand auf dem Gebiet des heutigen Estlands im 13. Jahrhundert im Zuge der Eroberung durch Dänen und Deutsche. Die Reformation erreichte das Land nach 1521. Unter der schwedischen Herrschaft im 17. Jahrhundert wurde Estland fast vollständig lutherisch. Starke Einflüsse auf die Frömmigkeit in Estland übten im 18. und 19. Jahrhundert Gemeinden der Herrnhuter Brüdergemeine aus.

Die EELK ist 1917 aus der bis dahin nach schwedischen und russischen Kirchengesetzen organisierten Landeskirche entstanden. Der Kirche gehörten damals 127 Gemeinden mit 920 000 Gliedern an. Von der Gliederzahl her ist die EELK während der sowjetischen Annexion eine Minderheitskirche geworden. 2010 vereinte sich die EELK mit der Estnischen Evangelischen Kirche Lutherischen Bekenntnisses.

Diese Auslandskirche, die in der Endphase des Zweiten Weltkrieges als Flüchtlingskirche entstanden war, wurde als Auslandsbistum in die EELK integriert. 2017 wurde das Bistum aufgelöst und die noch bestehenden ausländischen Propsteien und Gemeinden wurden direkt in die EELK aufgenommen.

Die Kirche ist Mitglied des Ökumenischen Rates der Kirchen, des Lutherischen Weltbundes, der Konferenz Europäischer Kirchen, der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa und der Porvooer Gemeinschaft.