Neues aus Westfalen
Gerechter Frieden - wie geht das?
Bittgottesdienst für den Frieden
am Buß- und Bettag, 19. November 2025, um 15.00 Uhr
Stiftskirche Fröndenberg/Ruhr
Der Gottesdienst wird gestaltet von Pfarrer Bernd Langejürgen und Pfarrerin i. R. Annette Muhr-Nelson.
Die Predigt hält Dr. Karsten Schneider, Superintendent des Kirchenkreises Unna.
Vortrag und Gespräch, 17.00 - 19.00 Uhr
Gemeindehaus Stift, Eulenstr. 12, Fröndenberg/Ruhr
Pfr. Matthias Burghardt, Estland (online zugeschaltet):
Leben in einer bedrohten Welt - Eindrücke aus dem Baltikum
Prälat i. R. Dr. Martin Dutzmann, Präsident Gustav-Adolf-Werk
Gerechten Frieden schaffen in unruhigen Zeiten. Die neue EKD-Friedensdenkschrift
Im Anschluss an den Gottesdienst findet die diesjährige Mitgliederversammlung des Gustav-Adolf-Werk Westfalen statt.
Die Vortragsveranstaltung ist wie der Gottesdienst öffentlich. Herzliche Einladung an alle Interessierten!
In der Zwischen-Zeit sind alle Nicht-Mitglieder zu Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus eingeladen.
Auch eine Kirchenführung wird angeboten.
Frauenmahl in Halle: Brot und Rosen! Her mit dem ganzen Leben!
Das erste Frauenmahl im Kirchenkreis Halle, am 2. Oktober 2025 in der St. Johanniskirche, Halle - schön war's!
Ein Abend voll Musik und Poesie, mit guten Gesprächen und gutem Essen, beeindruckenden Gästen und inspirierenden Gedanken rund um das, was lebensnotwendig ist: Brot und Rosen, Menschenwürde und Lebensfreude.
68 Frauen waren in die St. Johanniskirche gekommen. Schon früh war die Veranstaltung ausgebucht. Bei einem Drei-Gänge-Menü ging es in den Tischgesprächen nach anregenden Impulsen um das, was das Leben lebenswert und schön macht. Die Frauenschule Versmold und die Barber Angels Ostwestfalen sowie das Flüchtlingsprojekt Casa Base in Griechenland stellten ihre Arbeit vor.
Die gelungene Premiere eines Frauenmahls im Kirchenkreis Halle verdankt sich der Kooperation der Frauenarbeit des Gustav-Adolf-Werkes mit dem Kirchenkreis Halle und der Regionalstelle Erwachsenenbildung des Kirchenkreises Gütersloh. Und vielen fleißigen Menschen, die das Ganze mit ihrer Unterstützung möglich gemacht haben! Bilder und mehr dazu und auf der Seite der Frauenarbeit!
Bundesweite GAW-Delegiertenversammlung 2025
Vom 21. bis 23. September 2025 fand die bundesweite Delegiertenversammlung in Rastede statt. 48 Delegierte aus 21 Hauptgruppen sowie den Frauengruppen der verschiedenen Landeskirchen waren zu Gast beim GAW Oldenburg und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg. Dabei trafen sie wichtige Entscheidungen für die künftige Arbeit des GAW. U. a. Zum Projektkatalog 2026: Welche Projekt werden im kommenden Jahr gefördert? Und zur Mitwirkung von jungen Leuten bis 32: Die Gruppe Junges GAW soll ihnen Möglichkeiten eröffnen, sich trotz ihrer mobilen Lebensphase aktiv für Diasporakirchen zu engagieren. Einstimmig wurden Klimaschutzziele verabschiedet.
Die beiden westfälischen Delegierten bringen aus der Versammlung eine gehörige Portion Aufbruchstimmung und Zuversicht mit. Der Vorsitzende Pfarrer Bernd Langejürgen hebt hervor: "Ich freue mich vor allem über die Aufnahme des Jungen GAW in das GAW-Gesamtwerk! Wir stellen uns damit zukunftsfähig auf und ermöglichen es jungen Interessierten, dass sie mit ihren Auslandserfahrungen gestalterisch im GAW tätig werden und mitentscheiden können." Als besonders aufschlussreich empfinden er und die Vorsitzende der Frauenarbeit im GAW Westfalen, Annette Muhr-Nelson, den dynamischen Vortrag zum Schwerpunktthema "Populismus und christliche Verantwortung". Dr. Harald Lamprecht, Beauftragter für Weltanschauungsfragen der Ev.-luth. Landeskirche Sachsens, zeigte auf, wo Gefahren unter anderem aufgrund digitaler Einflussnahme in unserer Gesellschaft liegen. Insbesondere die computergenerierten (Schein-)Debatten der Rechten in den Sozialen Medien führten zur Verrohung und Missachtung der Menschlichkeit. Die Kirchen hätten aber auch Möglichkeiten, dagegen starke positive Narrative weiterzugeben, zum Beispiel von gelungener Integration von Geflüchteten.
Mehr zur Delegiertenversammlung weiter unten auf dieser Seite im Nachrichtenteil
Einladung zum La Plata-Forum der Evangelischen Kirche von Westfalen
Als Christ*in leben in polarisierten Zeiten
Vielfalt und Grenzen: Kirchen im Spannungsfeld
Unsere Demokratien sind fragil. Die politische Kultur verändert sich. Was bedeutet es, in diesen polarisierten Zeiten als Christ*innen verantwortlich zu handeln?
Sowohl die Evangelische Kirche in Westfalen (EKvW) als auch die Evangelische Kirche am Rio de la Plata (IERP) steht vor großen Herausforderungen: gesellschaftliche Spaltungen, politische Verschiebungen und eine aggressivere Sprachkultur im
öffentlichen Diskurs. Menschenrechte werden in Frage gestellt.
Das diesjährige La Plata-Forum bringt Menschen aus Deutschland, Argentinien, Uruguay und Paraguay zusammen, um gemeinsam über gegenwärtige Entwicklungen ins Gespräch zu kommen.
Weitere Informationen zu Veranstaltung und Anmeldung hier.
175 Jahre GAW-Frauenarbeit
Das Jubiläum wird vom 24. - 26. April 2026 in Leipzig gefeiert, mit Rückblick in die lange Geschichte der ältesten evangelischen Frauenarbeit in Deutschland, mit vielen Begegnungen mit Weggefährt*innen und mit Perspektiven auf unser weiteres Engagement. Wir in Westfalen planen eine gemeinsame Reise nach Leipzig mit einem attraktiven Programm zum Jubiläum, auch um das GAW und diese geschichtsträchtige und quirlige Stadt kennenzulernen.
Wir beginnen am Freitagabend mit der Motette in der Thomaskirche, mit dem Thomanerchor und einer Predigt des GAW-Präsidenten Dr. Martin Dutzmann, und einem festlichen Empfang im Anschluss. Abwechslungsreich, fröhlich und tiefgründig geht's am Samstag in der Peterskirche weiter: u. a. mit zwei Clowninnen, der Theologieprofessorin Johanna Haberer über Fort- oder Rückschritte beim Thema Frauenrechte weltweit und thematischen Salons mit Referentinnen aus den Partnerkirchen. Die Festpredigt im Jubiläumsgottesdienst am Sonntag in der Nikolaikirche hält Rita Famos, Präsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz und Präsidentin der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE).
Weitere Infos, auch zum Anschlussprogramm der westfälischen Reisegruppe, geben Annette Muhr-Nelson und Kirsten Potz.
Anmeldungen sind möglich bis 31.0.2025.
Das GAW ist ...
Unser Logo, das weltumspannende Kreuz, steht für Verbundenheit mit evangelischen Kirchen im anders konfessionellen, andersreligiösen oder säkularen Umfeld. Es stärkt die evangelische Stimme in der weltweiten Ökumene und im Dialog mit den Partnerinnen und Partnern die eigene Identität. In der Überzeugung, dass materielles und geistliches Teilen zusammengehören, unterstützt es rund 50 evangelische Kirchen in 40 Ländern Europas, Lateinamerikas und Asiens.
Das GAW hilft beim Gemeindeaufbau und bei der Umsetzung sozialdiakonischer Projekte seiner Partnerkirchen, bei der Ausbildung von Theologinnen und Theologen sowie anderen kirchlichen Mitarbeitenden. Die Zentrale des GAW ist in Leipzig.
Konfigabe
Konfirmanden können mit ihrer Spende Gleichaltrige in anderen Ländern unterstützen.
Jahresprojekt der Frauenarbeit
Die Frauenarbeit widmet sich jedes Jahr speziellen Projekten, die im Besonderen Frauen, Kindern und Familien zugute kommen.
Blog: Glaube verbindet
Hier schreiben Enno Haaks, Pfarrer und Generalsekretär des GAW, sowie andere Mitarbeitende über Menschen, Gemeinden, Begegnungen, Projekte und alles, was noch mit unserer Diasporaarbeit zu tun hat.
GAW Westfalen unterstützt ...
... Kinder mit Behinderungen und ihre Familien im Reha-Zentrum Sternberg in Palästina. Das GAW hat dort keine Partnerkirche, aber enge Beziehungen zu diesem Projekt der Herrnhuter Missionshilfe und des Kirchenkreises Vlotho.
Foto © Herrnhuter Missionshilfe