Frauenarbeit im GAW Westfalen
Die Frauenarbeit des GAW ist lebendig und vielfältig. In Westfalen stehen zwei Ansprechpartnerinnen zur Verfügung, die unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen einbringen. Beide kommen gern auch in Gemeinden zu Vorträgen, Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen.
Berichte aus der Frauenarbeit finden Sie weiter unten!

Annette Muhr-Nelson lebt im Ruhrgebiet.
Sie bringt vor allem europäische Perspektiven ein.
Sie ist Vorstandsmitglied der GAW-Frauenarbeit in Deutschland.

Kirsten Potz lebt in Ostwestfalen.
Schwerpunkte Südamerika,
besonders Argentinien, Paraguay, Uruguay,
und Öffentlichkeitsarbeit
Brot und Rosen! Her mit dem ganzen Leben
Erstes Frauenmahl in Halle (Westf.) 2. Oktober 2025, St. Johanniskirche
Schön war's! Ein Abend voll Musik und Poesie, mit guten Gesprächen und gutem Essen, beeindruckenden Gästen und inspirierenden Gedanken rund um das, was lebensnotwendig ist: Brot und Rosen, Menschenwürde und Lebensfreude.
Bei einem alkoholfreien Rosen-Aperitif wurden erste Kontakte geknüpft und bestehende aufgefrischt. Die Pianistin Ching-Ho Chuang stimmte musikalisch auf den Abend ein, bevor Kirsten Potz (Frauenarbeit GAW) und Petra Isringhausen (Frauenarbeit Kirchenkreis Halle) die 68 Frauen begrüßten, die erwartungsvoll in die St. Johanniskirche gekommen waren. Schon früh war die Veranstaltung ausgebucht. Annette Muhr-Nelson (Frauenarbeit GAW) setzte den ersten Impuls mit Gedanken von und zu Dorothee Sölle, der großen Poetin und Theologin, den Sie hier nachlesen können.
Bei einem Drei-Gänge-Menü ging es in den Tischgesprächen nach weiteren anregenden Impulsen um das, was das Leben lebenswert und schön macht.
Zu den Bildern unten:
Bild 1: Für den Tischschmuck aus - selbstverständlich fair gehandelten - echten und Servietten-Rosen sowie den Rosenaperitiv zu Beginn hatte die Gleichstellungsbeauftragte des Kirchenkreises gesorgt.
Bilder 2-4: Die Frauenschule setzte das erste kulinarische Highlight mit der Vorspeise - süßem und salzigem Gebäck aus den Herkunftsländern in Osteuropa und dem Nahen Osten. Die Frauenschule ist eine Initiative aus Versmold unter Leitung von Pfarrerin Anja Kepler. Sie hilft geflüchteten Frauen, sich im deutschen Alltag zurechtzufinden und sich gegenseitig Kraft zu geben. Gelungene Integration mit viel Wärme und Lebensfreude!
Bild 5: Moderatorin Kirsten Potz im Gespräch mit Uwe Kennemund und Tanjana Worgull: DieBarber Angels schneiden obdach- und mittellosen Menschen kostenlos die Haare.
Bilder 6 und 7: Für Gesprächsstoff sorgte auch der Bericht der Bielefelder Diplom-Sozialpädagogin Ines Eckmann-Weduwen von ihren Erfahrungen im Nähprojekt NAOMI bei Thessaloniki und der Casa Base, die geflüchteten Frauen eines Containerdorfs einen geschützten, wohltuenden Raum bietet. Die Frauenarbeit des Gustav -Adolf-Werks unterstützt beides mit seinem Jahresprojekt Griechenland.
Bild 8: Annette Muhr-Nelson
Hinter der Kamera und ganz aktiv in der Organisation: Kerstin Panhorst (Öffentlichkeitsbeauftragte Kirchenkreis Halle)
Mit dem gemeinsam gesungenen Lied "Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht..." und stärkenden Segensworten, gesprochen von Petra Isringhausen, ging der Abend zu Ende - und die Hoffnung auf ein weiteres Frauenmahl in der Nähe wurde laut.
Die gelungene Premiere eines Frauenmahls im Kirchenkreis Halle verdankt sich der Kooperation der Frauenarbeit des Gustav-Adolf-Werkes mit dem Kirchenkreis Halle und der Regionalstelle Erwachsenenbildung des Kirchenkreises Gütersloh - und vielen fleißigen Menschen aus der Frauenarbeit des Kirchenkreises und aus der Kirchengemeinde Halle, die das Ganze mit ihrer Unterstützung möglich gemacht haben!
Jahresprojekt 2025: Griechenland

In diesem Jahr richtet die Frauenarbeit den Blick auf Griechenland. Das lässt an Sommer, Sonne, Urlaub am Meer denken. Andere sehen es als Wiege Europas, in der sich Demokratie, Philosophie und Kultur entwickelten. Aber auch verheerende Waldbrände und schlimme Zustände in überfüllten Flüchtlingslagern gehören ins Bild. Wenig bekannt ist die evangelische Kirche und ihre engagierte Arbeit. Annette Muhr-Nelson hat mit einer Delegation der GAW-Frauenarbeit das Land besucht. Im Heft zum Jahresprojekt finden sich Bilder und Berichte sowie Anregungen für Veranstaltungen und Spenden, mit denen Sie Projekte für geflüchtete Frauen unterstützen können. Das Heft mit dem Titel „Brot. Rosen. Zukunft“ können Sie hier bestellen oder herunterladen.
30 Jahre Frauenarbeit in Rumänien (März 2025)

Am 22. März feierte die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien das 30-jährige Jubiläum ihrer Frauenarbeit und 50 Jahre Weltgebetstag in Rumänien. Annette Muhr-Nelson vertrat die GAW-Frauenarbeit. Sie berichtet:
„Die Frauen waren schon immer die Stütze der Gemeinde. Das war bei den Evangelischen in Siebenbürgen nicht anders als überall sonst. Aber die Begleitung und Fortbildung von Frauen als kirchlichen Auftrag zu sehen und die Frauenarbeit als kirchliches Werk zu gründen, dazu bedurfte es vieler Gespräche und die Überwindung so mancher Vorurteile. 1995 fand das Konstituierungstreffen mit 111 Frauen im Bischofshaus statt. Dann dauerte es noch weitere fünf Jahre, bis die Synode die Frauenarbeit als Werk der Kirche anerkannte und mit Personal und Finanzen ausstattete. Von diesem Prozess berichtete die 95-jährige Helga Pitters anschaulich beim Doppeljubiläum „30 Jahre Frauenarbeit der Ev. Kirche A.B. in Rumänien“ und „50 Jahre Weltgebetstag“.
Eröffnet wurde die Jubiläumsfeier mit einem festlichen Gottesdienst rund um das diesjährige Weltgebetstags-Motto „wunderbar geschaffen“ in der Stadtpfarrkirche Hermannstadt. Beim anschließenden Empfang sprachen etliche Gäste, unter ihnen auch die Geschäftsführerin des Internationalen Weltgebetstagskomitees, Katie Reimer aus New York, ihre Glückwünsche aus. Zeitzeuginnen erzählten von den ersten als Geburtstagsfeiern getarnten Treffen bei Martha Klein, der Ehefrau des damaligen Bischofs, Anfang der 1970er Jahre. So kamen die Weltgebetstagsordnungen in die Gemeinden und wurden Stück für Stück bekannter. Mitgefeiert haben von Anfang an ungarisch-reformierte und katholische Frauen, alles streng geheim, in der Sakristei oder im Pfarrhaus.
Eine kleine Ausstellung in den Räumen des Kirchenamtes dokumentierte die reichhaltige und intensive Arbeit sowohl der Weltgebetstagsfrauen als auch der Frauenarbeit. Geschäftsführerin Margit Kézdi würdigte in ihrem Schlusswort die ehrenamtlich tätigen Vorstandsfrauen und bedankte sich bei der Frauenarbeit des Gustav-Adolf-Werks und bei der Ev. Kirche von Westfalen für die finanzielle Unterstützung für den Druck der Festschrift sowie die Feier. Erst im vergangenen Jahr war das Jubiläum „30 Jahre Ordination der Frauen in der Ev. Kirche A.B. in Rumänien“ gefeiert worden. Auch dies mit Unterstützung des GAW.
Als Vertreterin der Frauenarbeit des GAW habe ich spannende, starke und empathische Frauen kennenlernen dürfen, die, um es mit den Worten der stellvertretenden Vorsitzenden Edith Hajnalka Toth zu sagen, ,sich verbunden wissen mit ihren Wurzeln und sie gerne haben, aber auch ihre Flügel ausbreiten können und ihre Visionen leben‘.“
Frauenpower

Die ganze Vielfalt der Frauenarbeit des GAW war auch bei der Delegiertenversammlung im September 2024 in Bad Driburg zu erleben. Neben Inge Rühl und etlichen weiteren Vorstandsmitgliedern sowie Leiterinnen von Frauengruppen waren die beiden westfälischen Ansprechpartnerinnen vertreten. Annette Muhr-Nelson brachte den Klimaschutzantrag ein. Das GAW hat das Thema längst im Blick. So wird demnächst eine klimafreundliche Heizung in der Zentrale in Leipzig eingebaut, und viele Projekte in den Partnerkirchen wie Aufforstung in der La Plata-Region oder Solardächer in Brasilien dienen der Klimagerechtigkeit. Ein wichtiger Posten ist die Mobilität. Nun soll ein Plan für mehr Transparenz und verbindliche Richtlinien sorgen, um weitere CO2-Reduktion zu ermöglichen. Kirsten Potz sorgte für die Berichterstattung aus und in Westfalen. Anne Horn aus Württemberg wurde als neue Beisitzerin des GAW-Vorstands gewählt. Sie setzt sich für ein Junges GAW ein - mehr Gestaltungsmöglichkeiten und attraktive Beteiligungsformen für junge Menschen im GAW. Auch unter den Gästen waren starke Frauen: Wanda Falk, Diakonie Polen, berichtete über den Einsatz für die sogenannten "Eurowaisen", Magdalena Lackowa aus der Slowakei erzählte von ihrem Leben im Ausland als Pflegekraft , die ihren 13jährigen Sohn für viele Jahre zuhause zurücklassen musste, um den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen, und Kristyna Pilecká stellte ihre Arbeit als erste tschechisch sprechende Pfarrerin in der deutschsprachigen Gemeinde in Prag vor.
Auf dem Bild v. l.: Anne Horn, Wanda Falk, Annette Muhr-Nelson Kirsten Potz, Brigitte Hielscher (Frauengruppe Osnabrück)
Das GAW und der Kirchenkreis Paderborn (September 2024)

Die Frauenarbeit und das Baltikum: Darüber wollte sich der Bezirksverband der Frauenhilfe informieren und lud Kirsten Potz zu seiner Jahrestagung im Markus-Zentrum in Paderborn ein. Seit Jahren wird hier für das Gustav-Adolf-Werk gesammelt, ohne dass man genau weiß, worum es geht. Nun kamen längst vergessene Zusammenhänge zur Sprache. So wurde das Gemeindezentrum nach dem 2. Weltkrieg mit GAW-Unterstützung gebaut, und ein Jahrhundert zuvor hatte der Gustav-Adolf-Verein, wie er damals noch hieß, bei der Gründung evangelischer Gemeinen im historisch katholischen Raum geholfen, den Bau von Kirchen, Gemeinde- und Pfarrhäusern unterstützt. Pfarrer Damerow, der Vorgänger des heutigen Ortspfarrers, pflegte jahrelang eine Partnerschaft mit Brasilien, und der jetzige Pfarrer Gunnar Grahl berichtete von der seit rund 20 Jahren lebendigen Partnerschaft mit einer Gemeinde in der Nähe von Tartu in Estland.
Um die Länder des Baltikums ging es dann im zweiten Teil des Vortrags, denn mit dem Jahresprojekt 2024 „Einander tragen mit Herz und Hand“ geht es um die Unterstützung von Frauen in Krisensituationen in Estland, Lettland und Litauen. Auch die Kollekte des Abendmahlsgottesdienstes mit Pfarrerin Elke Hansmann zu Beginn des Nachmittags geht an das Jahresprojekt.
Auf dem Foto v.l.: Gunnar Grahl, Kirsten Potz, Irene Glaschick (Vorsitzende Bezirksverband), Elke Hansmann
Gemeinsam unterwegs zu einer fürsorgenden Gesellschaft (September 2024)

Bielefelder Frauenmahl lud zum Hören, Essen und Tischgesprächen ein
Care-Arbeit, so nennt man die meist schlecht oder unbezahlte Fürsorge in Haus und Familie, KiTas, Pflegeheimen und Krankenhäusern. Meist ist sie weiblich und wenig beachtet; sie wird für selbstverständlich gehalten. Das darf nicht so bleiben, denn niemand lebt und nichts funktioniert, ohne dass sich jemand kümmert, haupt- oder ehrenamtlich. Wie kann eine fürsorgende Gesellschaft also neu gedacht werden?
Die Frauenarbeit des Gustav-Adolf-Werks Westfalen und die Evangelische Lydia-Kirchengemeinde in Bielefeld luden darum am 13. September in die Johanniskirche zu einem Frauenmahl ein, unterstützt von der Erwachsenenbildung des Kirchenkreises. Viele Menschen aus der Gemeinde sorgten für eine gastfreundliche Atmosphäre – auch das ist Care-Arbeit! Rund 60 Frauen folgten der Einladung, ließen sich mit einem leckeren vegetarischen Essen (Care: Fürsorge für Umwelt und Klima!) verwöhnen, lauschten festlicher Tafelmusik und kamen durch drei Impulsreferate in gute Gespräche bei Tisch.
Den Auftakt machte Feline Tecklenburg von der Netzwerkorganisation 'Wirtschaft ist Care'. Die Politikwissenschaftlerin, Soziologin und Ökonomin wurde nach einem Kurzfilm – zu sehen auf www.wirtschaft-ist-care.org – live zugeschaltet. Sie verblüffte mit der Feststellung, dass Care-Arbeit der größte Wirtschaftszweig in Deutschland ist. Wenn man alle geleistete Arbeit in Stunden umrechnet, beträgt ihr Wert 40 Prozent des Bruttoinlandsproduktes! Nur kann und will das niemand bezahlen. Dabei ist die Fürsorge für Kinder, Alte, Kranke, Haushalt und Familie überhaupt erst die Voraussetzung dafür, dass jemand arbeiten gehen und die allgemein höher geschätzte Arbeit in Firmen und Fabriken tun kann. Nach einem Tipp gefragt, riet sie den Frauen, zunächst Selbstbewusstsein zu entwickeln: Wir sind das Rückgrat der Gesellschaft! Und diesen Perspektivwechsel dann zu teilen, um die gängigen Narrative zu ändern, ohne die sich gesellschaftlich nichts ändern wird.
Vor dem Hauptgang kam die eigens aus Warschau angereiste Direktorin der Diakonie der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen zu Wort. Wanda Falk berichtete, dass 2,5 der 37,5 Millionen Einwohner Polens im Ausland leben, um den Lebensunterhalt für ihre Familien zu sichern, darunter viele Frauen, die als Hilfs- oder Fachkräfte in der Pflege arbeiten. Sie lenkte den Blick auf die Kinder, die in der Obhut von Großeltern und Verwandten zurückgelassen werden. Viele kommen dadurch an ihre Grenzen, körperlich und seelisch. Wanda Falk wollte kein schlechtes Gewissen machen, dass im Westen osteuropäische Arbeitskraft genutzt wird. Vielmehr weist sie auf das weitgehend unbekannte Phänomen der Eurowaisen hin. Die Kinder entwickeln oft psychische Probleme. Hier versucht die Diakonie mit psychosozialer Beratung und Unterstützung zu helfen. Das Gustav-Adolf-Werk unterstützt mit Spenden. „Gemeinsam schaffen wir das!“ So beendete Wanda Falk zuversichtlich ihren Beitrag.
Achtsamkeit, Mitgefühl, Engagement, ein neues Bewusstsein – darum warb auch Iris Lichtenthäler. Mit der Leiterin des Perthes-Hauses, eines Bielefelder Altenheimes, kam das Thema nun ganz nah, geographisch und auch persönlich. Denn als sie über die Rolle der Zivilgesellschaft sprach, stellte sie nicht nur das Konzept ihres Hauses vor, das sich an den Bewohnerinnen und Bewohnern und ihren persönlichen Ressourcen orientiert. Sie sprach auch über den Pflegenotstand in Deutschland und landete schließlich mit einer humorvollen Abfrage bei der Zuhörerschaft: Wer wohl in der Lage sei, zu schieben? Oder imstande , ein Glas Wasser einzuschenken? Zuzuhören? So wurde es am Ende ganz praktisch.
Wirtschaft neu denken, Care-Arbeit wertschätzen, selbst achtsam sein und sich selbstbewusst engagieren – gemeinsam schaffen wir das! Mit diesem Fazit gingen die Gäste sichtlich inspiriert und ermutigt nach Hause.
Frauenarbeit auf Projektreise in Griechenland
Das Thema Flucht und Migration begleitete die Vorstandsmitglieder der GAW-Frauenarbeit, unter ihnen Annette Muhr-Nelson aus Westfalen, auf ihrer Reise nach Griechenland. Das nächste Jahresprojekt wird sich um dieses orthodox geprägte Land im Süden Europas drehen. Die protestantischen Gemeinden bilden hier eine verschwindend kleine Minderheit. Viele Mitglieder der griechischen evangelischen Kirche haben Eltern oder Großeltern, die um 1923 aus Kleinasien geflohen sind. Nachkommen von Flüchtlingen zu sein, ist tief im Bewusstsein der Kirche verankert und trägt zu ihrem heutigen Engagement bei.
Von den 32 Gemeinden hat die Gruppe die in Thessaloniki, Katerini, Volos und Athen-Exarchia besucht. Sie sind alle sehr unterschiedlich, aber eins ist ihnen gemeinsam. Sie engagieren sich aus tiefster Überzeugung für soziale Gerechtigkeit und nehmen dabei besonders die Schwächsten in den Blick: Obdachlose, Drogenabhängige, Menschen in Armut, Geflüchtete.
Das Jahresprojekt 2025 verspricht überraschende Perspektiven auf ein Land, das vielen Deutschen als Urlaubsland vertraut ist. Einen kleinen Vorgeschmack gibt der ausführliche Reisebericht, den Sie hier herunterladen können.
Im Bild: Annette Muhr-Nelson (links) mit Eleana Doupha (Mitte), der ersten Diakonin in der Ev.-griechischen Kirche, und Touria Besbas.