Südamerika: Baumpflanzaktion und ökologische Landwirtschaft

Jedes Jahr werden in Südamerika riesige Waldflächen abgeholzt. Im atlantischen Regenwald wurden bereits 92% der Waldfläche gerodet. Eine Katastrophe für die Tier– und Pflanzenwelt - und für den Menschen: Das Verschwinden des Waldes verändert das Klima in der Region. Es gibt extreme Dürren und Waldbrände. Trinkwasser wird knapp. Regnet es, wird das Wasser nicht mehr im Wald gespeichert, sondern löst Hochwasser und Schlammlawinen aus. Diese Entwicklung gefährdet die Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung.

Durch das Anpflanzen neuer Bäume hilft dieses Projekt der Wiederaufforstung des Regenwaldes. Weiterhin werden Kurse für Anbaumethoden und Pflanzenauswahl auf einer ökologischen Musterfarm angeboten.

Die Bevölkerung lernt, ihr Leben und die Landwirtschaft umweltgerecht zu gestalten. Dadurch kann den Folgen des Klimawandels entgegengewirkt werden.

Im Jahr 2022 war das Projekt ausgesprochen erfolgreich: Mit 178 000 gepflanzten Bäumen wurden insgesamt 395 Hektar aufgeforstet.

ora de Obrar – Zeit zum Handeln!

Das Projekt „Hora de Obrar“ (www.horadeobrar.org.ar) fördert die Anpflanzung einheimischer Bäume, um den abgeholzten Regenwald wieder aufzuforsten. Zusätzlich werden in agro-ökologischen Projekten u.a. Mate-Tee-Sträucher (eine Stechpalmenart) angepflanzt. Durch den Verkauf der Teeblätter erhält die Bevölkerung wieder eine sichere Lebensgrundlage und Lebensqualität.

Die Ziele von „Hora de Obrar“ erfahren bereits eine breite Zustimmung in Politik, Gesellschaft und Medien, wodurch Vernetzungen mit weiteren Partnern ermöglicht werden. Die Beteiligung des GAW Oldenburg an diesem ökodiakonischen Aufforstungsprojekt unterstützt die Bemühungen der argentinischen Diakonie der dortigen Bevölkerung Zukunftsperspektive und Lebensqualität zurückzugeben.

Das Gustav-Adolf-Werk Oldenburg unterstützt dieses und weitere Projekte mit insgesamt € 10.000.

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