Gib der Hoffnung ein Gesicht! – KonfiDank 2022
AKTUALISIERUNG – Wegen des Krieges in der Ukraine richtet Sándor Zán Fábian, Bischof der Reformierten Kirche in Transkarpatien, eine Bitte an das GAW: „Das Programm mit der Bildung für die Romakinder ist sehr wichtig. Aber in dieser schwierigen Zeit brauchen sie und ihre Familien Lebensmittel, Hygieneartikel, medizinische Versorgung. Wir sind dankbar, wenn wir Ihre Spende dafür nutzen können, um ihnen zu helfen, zu überleben. Die Spenden für die Konfirmandengabe sind sehr wichtig und werden gebraucht.“
Die ethnische Minderheit der Roma leidet unter Armut und Diskriminierung. Ein Schlüssel zu einem besseren Leben ist Bildung. Die reformierte Kirche in der Ukraine unterstützt Roma-Kinder beim Lernen und hilft ihnen dem Kreislauf aus mangelnder Bildung, Armut und Diskriminierung zu entkommen.
Silvia (oben, Mitte) ist 11 Jahre alt. Sie lebt in einem Dorf in der Ukraine. Silvia ist eine fleißige Schülerin. Sie liebt es zu lesen, obwohl sie keine eigenen Bücher hat. Zusammen mit ihrem fünf Jahre alten Bruder Ignace und ihren Eltern lebt Silvia unter sehr schwierigen Umständen: in einem kleinen Schuppen, der nur 12 m² groß ist. Es gibt keinen Strom und kein fließendes Wasser. Die Familie lebt von dem wenigen Geld, das der Vater als Hilfs- und Saisonarbeiter verdient. Silvias Mutter kann nicht arbeiten, da Ignace sehr oft krank ist. Besonders hart sind die Winter. Zum einen, weil es in dem Haus keine richtige Heizung gibt und zum anderen, weil der Vater im Winter kaum Arbeit findet.
Silvia und ihre Familie gehören zur ethnischen Minderheit der Roma, wie schätzungsweise 400.000 andere Menschen in der Ukraine auch. Viele erwachsene Roma können nicht lesen und schreiben. Das ist ein großes Problem und verschärft die ohnehin schwierige Lage dieser Minderheit, die unter Armut und Diskriminierung leidet. Viele Roma erkennen, dass Bildung der Schlüssel zu einem besseren Leben ist, doch in der Praxis gibt es zahlreiche Probleme: Oft haben Roma-Kinder Schwierigkeiten beim Lernen und besuchen nur unregelmäßig die Schule. Sie fühlen sich in der Schule nicht willkommen und erhalten wenig Unterstützung. Viele brechen die Schule vorzeitig ab.
In vier Dörfern in der Westukraine unterstützt die Reformierte Kirche in Transkarpatien benachteiligte Roma-Kinder beim Lernen. Die Kinder erhalten nach der Schule ein gesundes und reichhaltiges Mittagessen (für viele die einzige Mahlzeit am Tag), sie erhalten Hilfe bei den Hausaufgaben und beim Lernen und sie werden sensibilisiert für Gesundheits- und Hygienefragen. Außerdem gibt es Freizeitangebote wie Singen, Basteln oder Sport.
Mit Deiner Spende schenkst Du Kindern wie Silvia eine Chance auf ein besseres Leben.
Infoclip zu Hoffnungsgesichtern...
Weiterführende, aktuelle Informationen zu den unterstützten Projekten
Spenden
Liebe Konfis, Eltern, Pat:innen und Großeltern,
wir bitten Euch und Sie herzlich, mit Eurer Spende, Kinder und Jugendliche weltweit zu unterstützen – entweder über Euer/Ihr Pfarramt oder durch Direktüberweisung an das Gustav-Adolf-Werk Bayern.
Spendenkonto
Gustav-Adolf-Werk Bayern
IBAN: DE 65 7656 0060 0000 0245 54
BIC: GENODEF1ANS
VR-Bank Mittelfranken West
Stichwort: KonfiDank 2022
Material
Die Broschüre „KonfiDank 2022 – Meine Spende mit weltweitem Blick“ können Sie hier downloaden oder in der GAW Geschäftsstelle bestellen: Tel.: 09832. 7630, E-Mail: info@gustav-adolf-werk-bayern.de
Unsere Kooperationspartner beim KonfiDank 2021 sind: