Wie ein Leuchtturm (in Bienenfarben ...) - Bildungsprojekt Nordungarn
Unterstützung von Bildungsprojekten der reformierten Kirchengemeinde in Göncruszka, Nordungarn
Seit 2006 betreibt die Kirchengemeinde mit Pfarrer Levente Sohajda eine Imkerei, um damit Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche in der Region zu unterstützen.
Göncruszka ist eine Gemeinde mit etwa 650 Einwohnern an der Grenze zur Slowakei. Die Gegend ist wirtschaftlich schlecht entwickelt und überaltert.
Seit 2011 unterhält die Kirchengemeinde die „Talentum“-Schule. Die Besonderheit: Hier werden Kinder aus Roma-Familien gemeinsam mit Kindern aus Nicht-Roma-Familien unterrichtet.
Die „Talentum“-Schule ist inzwischen zum vollen Grundschulbetrieb mit acht Jahrgangsstufen ausgebaut. Es werden etwa 250 Kinder unterrichtet.
Der Schulbetrieb steht im Zeichen der Biene – und im Zeichen christlicher Ethik.
Weil die Kinder teilweise aus weit entfernten Dörfern kommen, unterhält die Schule ein eigenes Schulbusnetz mit ehrenamtlichen Kräften.
Neben der Schule gibt es weitere Bildungsangebote in den Dörfern Göncruszka, Vilmány und Hejce – wie etwa einen Jugendtreff.
Auch die Kindertagesstätte in Göncruszka, ebenfalls von der Kirchengemeinde betrieben, steht ganz im Zeichen der Biene.
Das Gemeindehaus in Vilmány dient auch als „Schutzhaus“: Hier lernen minderjährige Mütter aus Roma-Familien von Pfarrerin Zshuzsa Sohajda grundsätzliche Dinge wie Gesundheitspflege, Spielen mit dem eigenen Kind oder Wäschewaschen.
2019 wurde ein leerstehendes Gebäude in Göncruszka mit Unterstützung der GAW-Stiftung zum Sozialrestaurant umgebaut.
Das Restaurant versorgt die Kinder aus Schule und Kindertagesstätte mit warmen Mahlzeiten, dient aber auch als Seniorentreffpunkt im Dorf.
In einer besonders strukturschwachen Region betreibt die Kirchengemeinde eine Schule, eine Kindertagesstätte, ein Jugendhaus und ein Sozialrestaurant.
Alle Orte sind Begegnungsstätten für Kinder und Jugendliche aus Roma-Familien und aus Nicht-Roma-Familien.
Vor allem für die Roma-Kinder, die vom Staat keinerlei Unterstützung zu erwarten haben, ergeben sich aus der Arbeit der Kirchengemeinde ungeahnte Bildungs- und Entwicklungsperspektiven.
Diese Arbeit, die wir seit 2019 unterstützen, ist ein Leuchtturm kirchlicher Sozialarbeit in Ungarn.
Grußwort von Landesbischof
„Weltweit Gemeinden helfen“. Unter diesem Motto unterstützt das Gustav-Adolf-Werk evangelisch-lutherische Gemeinden in Osteuropa, in Lateinamerika und an vielen anderen Orten auf der Welt, in denen evangelisch-lutherische Christen in der Diaspora leben. Diese Gemeinden benötigen zum Erhalt ihrer Kirchen, ihrer Gemeinde- und Pfarrhäuser finanzielle Unterstützung und Hilfe. Ich bin froh und dankbar, dass das Gustav-Adolf-Werk diese wichtige Aufgabe übernimmt und mit großem Engagement und Einsatz den Gemeinden vor Ort mit Rat und Tat zur Seite steht. Darum empfehle ich Ihnen, der Gustav-Adolf-Stiftung mit Ihrer Spende bei dieser wichtigen Aufgabe zu helfen und auf diese Weise die evangelisch-lutherischen Schwestern und Brüdern, die so dringend auf unseren Beitrag angewiesen sind, direkt zu unterstützen.
Gemeinnützige Stiftung
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Unsere Hilfe ist ein Zeichen für die Menschen in den Diasporagemeinden, dass sie mit ihren Sorgen und Nöten nicht alleine gelassen sind. Sie bekommen Mut, Kraft und Zuversicht, den Lebens- und Glaubensalltag zu gestalten.
Vorsitzender der Gustav-Adolf-Stiftung Bayern
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