Gustav-Adolf-Werk Hannover
Engagiert, ehrenamtlich, evangelisch – im Dienst für evangelische Minderheiten
„Warum gibt es das GAW?“
Wir helfen evangelischen Minderheiten in Not, weil wir in Christus verbunden sind.
„Wie arbeitet das GAW?“
Wir stärken evangelische Minderheiten, damit diese vor Ort wirken können.
„Was ist das Ziel des GAW?“
Wir wollen, dass evangelische Christen weltweit ihren Glauben frei und in Gemeinschaft leben können.

Aus dem GAW und seinen Partnerkirchen

Ukraine: Pfarrkonvent in Kriegszeiten
Die Synode der Deutschen Evangelisch Lutherischen Kirche (DELKU) sollte die Aufnahme von vier reformierten Gemeinden ukrainischer Sprache beschließen. Der Krieg hat das bisher verhindert. Dennoch haben sich vom 2.-5. August die Pfarrer der lutherischen und der reformierten Gemeinde in Rivne getroffen.
Gemeinsames Bibelstudium, Berichte über ökumenische Kontakte, die Arbeit an einer gemeinsamen Liturgie in ukrainischer Sprache, die Herausforderungen an die diakonische Arbeit der Gemeinden und auch Seelsorge in Kriegszeiten waren Themen der gemeinsamen Konferenz.
Zum Abschluss der Tagung wurde das Buch der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) zum Problem der Leihmutterschaft präsentiert: „„Bevor ich Dich im Mutterleib gebildet habe...“ (https://bit.ly/3QrKhaQ). Etwa 2000 Kinder jährlich werden in der Ukraine von Leihmüttern geboren. Im Krieg ist es für die ausländischen Eltern schwierig, die Babys abzuholen - und auch die Leihmütter stehen vor komplizierten Fragen.

Italien: Über die humanitären Korridore nimmt Italien Flüchtlinge auf
Ab dem Jahr 1745 zogen slowakische lutherische Familien aus der heutigen Mittel- und Ostslowakei in die Vojvodina in Österreich-Ungarn, weil die Gegend nach dem Rückzug der Türken fast menschenleer war. Heute gehört die Vojvodina als autonome Provinz zur Republik Serbien. Als nach dem Ersten Weltkrieg neue unabhängige Staaten entstanden, wurde 1921 in Stara Pazova aus drei slowakischen Senioraten die heutige Slowakische Evangelische Kirche A.B. in Serbien (Slovenská evanjelická a. v. cirkev v Srbsku https://seavc.rs/ ) gegründet. Bis heute verwendet die Kirche Slowakisch als Amtssprache und unterstützt die Pflege der Identität, der Traditionen und Bräuche der kleinen nationalen und religiösen Minderheit. Am 21./22. Juni 2022 feierte die Kirche in Novi Sad ihr 100-jähriges Bestehen im Beisein von slowakischen Bischöfen, Senioren und Pfarrern aus verschiedenen Ländern, ökumenischen Gästen und Vertretern der Politik.
Am 21. Juni wurde im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten das rundum sanierte Gebäude des Bischofsamtes in Novi Sad eingeweiht. Die Arbeiten wurden anlässlich des Jubiläums mit einer beachtlichen Summe vom Staat mitfinanziert. Auch das GAW unterstützte die Sanierung (Projektkatalog 2017).
Weiterlesen … Italien: Über die humanitären Korridore nimmt Italien Flüchtlinge auf

Serbien: 100 Jahre slowakisch-lutherische Kirche
Ab dem Jahr 1745 zogen slowakische lutherische Familien aus der heutigen Mittel- und Ostslowakei in die Vojvodina in Österreich-Ungarn, weil die Gegend nach dem Rückzug der Türken fast menschenleer war. Heute gehört die Vojvodina als autonome Provinz zur Republik Serbien. Als nach dem Ersten Weltkrieg neue unabhängige Staaten entstanden, wurde 1921 in Stara Pazova aus drei slowakischen Senioraten die heutige Slowakische Evangelische Kirche A.B. in Serbien (Slovenská evanjelická a. v. cirkev v Srbsku https://seavc.rs/ ) gegründet. Bis heute verwendet die Kirche Slowakisch als Amtssprache und unterstützt die Pflege der Identität, der Traditionen und Bräuche der kleinen nationalen und religiösen Minderheit. Am 21./22. Juni 2022 feierte die Kirche in Novi Sad ihr 100-jähriges Bestehen im Beisein von slowakischen Bischöfen, Senioren und Pfarrern aus verschiedenen Ländern, ökumenischen Gästen und Vertretern der Politik.
Am 21. Juni wurde im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten das rundum sanierte Gebäude des Bischofsamtes in Novi Sad eingeweiht. Die Arbeiten wurden anlässlich des Jubiläums mit einer beachtlichen Summe vom Staat mitfinanziert. Auch das GAW unterstützte die Sanierung (Projektkatalog 2017).
Weiterlesen … Serbien: 100 Jahre slowakisch-lutherische Kirche
Das GAW leistet unschätzbare Hilfe

Als Landesbischof bin ich viel unterwegs. Aber kaum eine Reise hat mich so tief bewegt wie mein Besuch in Syrien und im Libanon. Dort, wo das Christentum seinen Ursprung hat, ist christliches Leben in Gefahr: Nur ein Viertel der syrischen Christinnen und Christen können noch in ihrer Heimat leben. Die Fahrt durch die völlig zerstörte Altstadt von Homs ist mir unvergesslich. Das Leid der Bewohner und der Millionen Flüchtlinge ist unfassbar.
Besonders schlimm ist die Lage für Kinder. Die evangelischen Schulen im Libanon und Syrien tun alles, um dieser Generation eine Zukunft zu geben. Dabei leistet das Gustav-Adolf-Werk mit konkreter Unterstützung unschätzbare Hilfe. Zerstörte Schulen und Kirchen konnten wiederaufgebaut werden. Die Schulen werden mit Strom versorgt und notleidende Familien erhalten Hilfe zum Überleben. Die Schulen sind Bildungseinrichtungen, aber sie sind auch Orte der Versöhnung zwischen Christen und Muslimen. Es sind symbolische Orte der Hoffnung für eine friedliche Welt.
Wir helfen
Das GAW hilft weltweit in rund 50 Partnerkirchen.
Freiwilligenarbeit
Für die Auswahl und Begleitung der GAW-Freiwilligen ist das GAW Württemberg verantwortlich. Bewerbungen aus Hannover sind möglich und erwünscht.
Urlaub bei Freunden
Viele Partnerkirchen des GAW unterhalten eigene Freizeitzentren sowie Gästehäuser und Gästewohnungen. Nutzen Sie die Chance für Ihren Urlaub oder für Begegnungsreisen!
Das Magazin
Die Zeitschrift des GAW mit Interviews, Hintergrundberichten zu den Projekten, Nachrichten, geistlichen Impulsen