Unsere Projekte 2022

Das Dorf Asowo liegt in Russland, etwa 40 Kilometer von Omsk entfernt. Es ist mit rund 6.000 Einwohnern das administrative Zentrum des Deutschen Nationalkreises Asowo. Die lutherische Gemeinde im Dorf besteht seit Mitte der 1990er Jahre.  Die Kinder- und Jugendarbeit sowie die Diakonie sind zukunftsweisende Arbeitsbereiche der wachsenden Gemeinde. Ihr Gemeindehaus wurde ursprünglich als zweistöckiges Einfamilienhaus gebaut. Nach dem Erwerb wurde das Gebäude sukzessive für die Gemeindearbeit umgebaut und renoviert. Jetzt steht eine dringend notwendige Dachsanierung an.

Gustav-Adolf-Werk Hannover

Engagiert, ehrenamtlich, evangelisch – im Dienst für evangelische Minderheiten

„Warum gibt es das GAW?“
Wir helfen evangelischen Minderheiten in Not, weil wir in Christus verbunden sind.
„Wie arbeitet das GAW?“
Wir stärken evangelische Minderheiten, damit diese vor Ort wirken können.
„Was ist das Ziel des GAW?“
Wir wollen, dass evangelische Christen weltweit ihren Glauben frei und in Gemeinschaft leben können.

Vorstand (v.l.n.r.): Heiner Koch, Heinrich Lesinski, Gisela Köbberling, Martin Jürgens, Michael Spatzker

Das GAW leistet unschätzbare Hilfe

Ralf Meister, Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und leitender Geistlicher der VELKD

Als Landesbischof bin ich viel unterwegs. Aber kaum eine Reise hat mich so tief bewegt wie mein Besuch in Syrien und im Libanon. Dort, wo das Christentum seinen Ursprung hat, ist christliches Leben in Gefahr: Nur ein Viertel der syrischen Christinnen und Christen können noch in ihrer Heimat leben. Die Fahrt durch die völlig zerstörte Altstadt von Homs ist mir unvergesslich. Das Leid der Bewohner und der Millionen Flüchtlinge ist unfassbar.

Besonders schlimm ist die Lage für Kinder. Die evangelischen Schulen im Libanon und Syrien tun alles, um dieser Generation eine Zukunft zu geben. Dabei leistet das Gustav-Adolf-Werk mit konkreter Unterstützung unschätzbare Hilfe. Zerstörte Schulen und Kirchen konnten wiederaufgebaut werden. Die Schulen werden mit Strom versorgt und notleidende Familien erhalten Hilfe zum Überleben. Die Schulen sind Bildungseinrichtungen, aber sie sind auch Orte der Versöhnung zwischen Christen und Muslimen. Es sind symbolische Orte der Hoffnung für eine friedliche Welt.