Unsere Projektarbeit 2022

Wofür wir in diesem Jahr sammeln und um Spenden bitten:

Der Projektkatalog 2022 des Gesamtwerkes umfasst 118 Projekte und sieben Förderfonds mit einer Gesamtsumme in Höhe von 1,6 Mio. €uro.
Die nachfolgend genannten vier Projekte aus dem Projektkatalog liegen unserer Hauptgruppe besonders am Herzen. Wir hoffen, dass wir die Vorhaben - auch dank Ihrer Hilfe - mit je 2.000 Euro unterstützen können.

Unser Spendenkonto: IBAN DE58 5206 0410 0000 6005 55 (Evangelische Bank)

 

Libanon: Nothilfe für syrische Flüchtlinge

Im März 2011 begann der Krieg in Syrien. Er hat weit über 600.000 Todesopfer gefordert. Über 13 Millionen Syrerinnen und Syrer flüchteten im eigenen Land oder ins Ausland. Schätzungsweise 1,5 Millionen leben inszwischen unter erbärmlichsten Umständen im Libanon. Die Coronapandemie hat das Leid zusätzlich erhöht. Die Not der Geflüchteten ist immens. Die Evangelische Kirche
will den syrischen Flüchtlingen im Libanon helfen, zu überleben. Die Geflüchteten sollen unterstützt werden mit Benzin, Lebensmitteln, Wasser, Hygineartikeln und Mietbeihilfen.

Libanon: Hilfsprogramm für libanesische Familien

Der Libanon steckt in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Die heftige Explosion im Hafen Beiruts und die Coronakrise haben den Verfall des Landes beschleunigt. Das libanesische Pfund befindet sich seit Sommer 2020 im freien Fall. Über die Hälfte der Bevölkerung lebt nach Angaben der UNO unter der Armutsgrenze. Die Kirche will 180 notleidende Familien in ihren Gemeinden mit Lebensmittelmarken unterstützen.

Venezuela: Hilfe für das Kinderheim „Casa Hogar“ in Valencia

In Valencia ist die lutherische Gemeinde neben einer Schule, einem Sozialzentrum und dem Kindergarten „Casa de la amistad“ auch für das Kinderheim „Casa Hogar“ verantwortlich. Für die Gemeinde ist dieses Engagement sehr wichtig.
„Wer kümmert sich sonst um die Kinder und Jugendlichen? Der Staat ist nicht mehr präsent für uns“, schreibt Pastor Gerardo Hands. Obwohl die Kinder und Jugendlichen vom Jugendamt kommen, trägt die Gemeinde das Kinderheim ohne staatliche Hilfe. Sie bemüht sich um eine gute Schulausbildung und die Integration in das Gemeindeleben. Doch in der aktuellen Wirtschaftskrise ist schon die Ernährung der Kinder eine schwierige Aufgabe.

Russland: Ein neues Dach für das Gemeindehaus in Asowo

Das Dorf Asowo liegt etwa 40 Kilometer von Omsk entfernt und ist das administrative Zentrum des Deutschen Nationalkreises Asowo. Die lutherische Gemeinde in dem Ort mit rund 6.000 Einwohnern besteht seit Mitte der 1990er Jahre und ist eine der lebendigsten in der Evangelisch-Lutherischen Kirche Ural, Sibirien und Ferner Osten. Die Kinder- und Jugendarbeit sowie die Diakonie sind zukunftsweisende Arbeitsbereiche der wachsenden Gemeinde. Ihr Gemeindehaus wurde ursprünglich als zweistöckiges Einfamilienhaus gebaut. Nach dem Erwerb wurde das Gebäude sukzessive für die Gemeindearbeit umgebaut und renoviert. Jetzt steht eine dringend notwendige Dachsanierung an.

Ukraine: Sanierung des Pfarrhauses in Nowe Selo (Tiszaújhely)

Die reformierte Gemeinde in Nowe Selo (Tiszaújhely) gehört mit 190 Gliedern zu den kleineren Gemeinden der ungarischen Minderheitskirche. Trotz wirtschaftlicher Not versuchen die Menschen der verlockenden Auswanderung nach Ungarn zu widerstehen.
Die Kirchengemeinde spielt für sie eine gemeinschaftsstiftende Rolle. Endlich hat die Gemeinde einen eigenen Pfarrer, der auch gern mit Familie hinziehen möchte. Das Pfarrhaus ist jedoch nur halb fertiggestellt und hat durch den Leerstand gelitten. Türen und Fenster müssen dringend erneuert werden.