Gustav Adolf Werk - Hauptgruppe Hannover
Wir sind ein Kreis von Menschen, die sich besonders mit den evangelischen Minderheitsgemeinden in Europa, in Russland, in Asien sowie in Lateinamerika verbunden fühlen. Unser biblisches Motto steht im Neuen Testament im Brief des Apostels Paulus an die Christengemeinde im damaligen Galatien (in der Zentraltürkei in der Umgebung des heutigen Ankara):
"Lasset uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen" (Galater 6, 10).
Das Gustav-Adolf-Werk (GAW) wird bundesweit von 21 Hauptgruppen und 19 Frauengruppen getragen. Auf dem Gebiet der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers gibt es drei GAW-Hauptgruppen: Hannover, Osnabrück und Ostfriesland.
Wir sammeln Spenden und helfen
Wir helfen unseren Partnerkirchen beim Gemeindeaufbau und bei der Instandhaltung sowie beim Neubau von Kirchen, Gemeindezentren und Pfarrhäusern.
Wir fördern soziale Projekte, Bibliotheken und Theologiestudierende.
Wir unterstützen die Partnerkirchen und Gemeinden bei der Aus- und Weiterbildung von kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Wir laden ein und informieren
Bei den Veranstaltungen unserer Hauptgruppe und mit diesem Internetauftritt informieren wir - auch im Rahmen der Frauenarbeit - über die Partnerkirchen und über die Projekte, die in den Partnerkirchen und Gemeinden gefördert werden.
Wir veranstalten auf Anfrage gern bei Ihnen "Diaspora-Gottesdienste", bei denen die besondere Situation Evangelischer beachtet wird, die in ihren Ländern oder Gemeinden in einer Minderheit leben.
Wir laden ein zu unseren regelmäßigen Sitzungen in Hannover, zu Vorträgen, unseren Diasporatagen und am Anfang eines jeden Jahres zu einem Treffen der norddeutschen Hauptgruppen. Dabei kommen Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland mit Ihnen ins Gespräch.
Unsere Geschichte
Das Jahr 1844, das Jahr der Gründung unserer Hauptgruppe wie auch mancher anderen Hauptgruppe des GAW, fiel in die Zeit des „Vormärz“, d.h. in die Epoche vor der Revolution von 1848 und war in vielerlei Hinsicht ein Jahr der Aufbrüche.
Ein bewegtes Jahr war das damals, mit Prägungen, die bis heute zu spüren sind. Die Menschen, die sich in diesem Jahr zur Diasporaarbeit zusammenschlossen, waren vermutlich keine Revolutionäre. Sie wollten einfach ihrer Christenpflicht nachkommen, den schwachen und hilfsbedürftigen Geschwistern zu helfen. Aber auch wenn sich unsere Gründer nicht als Revolutionäre sahen, haben sie dennoch einen Aufbruch getan, der bis heute modern ist. Wir stehen noch heute in der protestantischen Solidarität, länderübergreifend, die sie damals begründeten.