Die fünf rheinischen Projekte 2022
Das GAW Rheinland bewirbt fünf Projekte aus dem Projektkatalog in besonderer Weise.
Zu diesen Projekten gibt es auch sogenannte Projektkärtchen oder Flyer, die diese Projekte mit Bild und Text vorstellen. Sie können über die Geschäftsstelle bezogen werden info@gaw-rheinland.de.

Slowenien: Evangelische Kirche A.B. in der Republik Slowenien
Murska Sobota: Sanierung des Kantorenhauses (10 400 €)
Die evangelische Kirche in Murska Sobota bildet zusammen mit dem Pfarr- und dem Gemeindehaus ein schönes neugotisches Bauensemble im Stadtzentrum. Die Gemeinde gehört zu den größten der Kirche im Übermurgebiet. Sie zeichnet sich durch die weitgefächerte Kinder- und Jugendarbeit sowie die musikalische Arbeit aus. Vor einigen Jahren wurden die Kirche und das Pfarrhaus saniert. Die Renovierung des Kantorenhauses konnte nicht abgeschlossen werden. Die Pandemie führte dazu, dass die Einnahmen der Gemeinde stark zurückgingen. Dach, Sims, Regenrinnen und Fassade müssen dringend saniert werden. Der herabfallende Putz gefährdet die Sicherheit von Passanten.

Portugal: Evangelisch-Presbyterianische Kirche in Portugal
Lissabon: Informationskampagnen über Frauenrechte (9 200 €)
Im Vergleich aller 27 EU-Staaten liegt Portugal im Blick auf die Gleichstellung der Geschlechter auf Platz 16. Im Durchschnitt verdienen Frauen nur halb so viel wie Männer. Berufstätige Frauen übernehmen meist zusätzlich noch die familiären Aufgaben der Kindererziehung und Haushaltsführung. Die Kirche plant eine Aufklärungskampagne zum Thema Gleichberechtigung sowie Seminare für Frauen innerhalb und außerhalb der Kirche. Damit möchte sie das Selbstbewusstsein der Frauen stärken und sie für Geschlechtergerechtigkeit sensibilisieren.

Griechenland: Griechisch-Evangelische Kirche
Ptolemaida: Neubau einer Kirche (17 000 €)
Die Arbeit der Griechischen Evangelischen Kirche in Ptolemaida begann2013. Fünf Jahre später wurde die Gemeinde offiziell gegründet. Sie soll nicht nur für die Stadt zuständig sein, sondern ein missionarisches Zentrum für Protestanten in der Region Westmakedonien sein. Die Gemeinde unterhält gute Kontakte zu freikirchlichen Gemeinden; die Beziehung zur orthodoxen Kirche bleibt herausfordernd.13 Familien gehören der Gemeinde an. Derzeit treffen sie sich zu Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen in privaten Räumen. Um als Kirche anerkannt und ernst genommen zu werden, braucht es ein sichtbares Kirchengebäude. Das Grundstück für den Neubau wurde der Gemeinde gestiftet.

Libanon: Evangelische Kirche in Syrien und im Libanon
Beirut: Hilfsprogramm für libanesische Familien
(7 500 €)
Der Libanon steckt in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Die heftige Explosion im Hafen Beiruts und die Coronakrise haben den Verfall des Landes beschleunigt. Das libanesische Pfund befindet sich seit Sommer2020 im freien Fall. Über die Hälfte der Bevölkerung lebt nach Angaben der UNO unter der Armutsgrenze. Die Kirche will 180 notleidende Familien in ihren Gemeinden mit Lebensmittelmarken unterstützen.

Paraguay: Evangelische Kirche am La Plata
Campo 9: Küche und Sanitärbereich für eine indigene Schule (10 500 €)
In der Nähe der Stadt Campo 9 hat eine indigene Gruppe der Mbya Guarani Land zurückbekommen–inmitten eines riesigen von Mennoniten bewirtschafteten Gebietes. Die ökumenische NGO Oguasu (Guaraní: Großes Haus) leitet dort das Zentrum Mbarigui mit einer Schule, in der rund100 Schülerinnen und Schüler auf der Mittelstufe unterrichtet werden. Wegen großer Entfernungen leben sie einen halben Monat im Zentrum und einen halben Monat in ihrer Herkunftsgemeinde. Zugleich finden im Centro Mbarigui weitere Schulungs- und Bildungsangebote für die indigenen Gemeinschaften statt. Die Küche und die Sanitäranlage des Zentrums müssen dringend erneuert werden.
Wo das GAW hilft
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