Gustav Adolf in Anhalt

rote Backsteinkirche

Schwedenhaus Dessau

Das "Schwedenhaus" liegt an der Straße von Waldersee nach Vockerode und wurde als Wallwachhaus für die Deichunterhaltung errichtet. 1792 schenkte es Fürst Franz dem schwedischen Hauptmann Baron Greifenheim. Später wurde es ein bekanntes Ausflugslokal. 1982 brannte das leerstehende Haus ab. Das von Wilhelm Doell geschaffene Relief, das den Schwedenkönig Gustav II. Adolf zu Pferde darstellt, blieb erhalten und wurde nach der großen Flut 2002 restauriert. Es erinnert an die Elbeüberquerung Gustav Adolfs mit seinem Heer bei Dessau im Jahr 1631.

Gustav-Adolf-Kirche in Göritz

Die jetzige Backsteinkirche wurde 1879 im neoromanischen Stil erbaut, ein Brand zerstörte ihre Vorgängerin. Die schlichte Ausstattung ist aus der Erbauungszeit. Der Name der Kirche bezieht sich auf den 1632 bei Lützen gefallenenen Schwedenkönig, der 1631 in der Gegend lagerte und in der Kirche Quartier bezog.

Schwedenstein bei Göritz

Der Schwedenstein erinnert an den Schwedenkönig Gustav II. Adolf, der mit seinem Heer 1631 an dieser Stelle lagerte. 1813 schloss sich der schwedische Kronprinz Bernadotte der Koalition gegen Napoleon an und biwakierte an dieser Stelle mit seinen Truppen.

Im Gedenken daran wurde 1840 ein Denkmal aus Feldsteinen errichtet. Der Schwedenstein liegt etwas abseits der Straße nach Serno. Die im Original erhalten gebliebene Erinnerungstafel des Gedenksteines ist im Eingangsbereich der Kirche angebracht.

Stiftung „Entschlossene Kirchen”