Venezuela: Hoffnung für Kinder und Jugendliche in Valencia

Eine Gruppe Kinder des Kinderheims Casa Hogar. Foto: Gerardo Hands

Venezuela steckt seit über einem Jahrzehnt in einer verheerenden politischen und wirtschaftlichen Krise. Die Wirtschaft ist mehr als 70 % geschrumpft, und die Inflation erreichte 2024 erschreckende 85 %. Die Landeswährung Bolívar hat so stark an Wert verloren, dass selbst grundlegende Lebensmittel und Medikamente für viele Menschen unerschwinglich geworden sind. Das Gesundheitssystem ist weitgehend kollabiert, und die Kriminalität ist besorgniserregend hoch. Seit 2013 haben etwa acht Millionen Menschen das Land verlassen – über 25 % der Bevölkerung.

Inmitten einer der tiefsten humanitären Krisen Lateinamerikas setzt sich die lutherische Gemeinde in Valencia unermüdlich für Kinder und Jugendliche ein. Im Kinderheim „Casa Hogar“ bietet sie Jungen aus prekären Verhältnissen ein sicheres Zuhause, im Kindergarten „Casa de la Amistad“ werden Kinder aus benachteiligten Vierteln betreut und gefördert. Die beiden Einrichtungen bieten Schutz, Bildung und Fürsorge für junge Menschen, deren Leben von Armut, Gewalt und fehlenden Perspektiven geprägt ist.

Die widrigen Umstände im Land machen es auch der lutherischen Gemeinde in Valencia schwer, ihre Kindereinrichtungen aufrechtzuerhalten und den Kindern damit Hoffnung und Zukunftsperspektiven zu schenken. Die Gemeinde braucht dringend Unterstützung, um diese diakonische Arbeit fortführen zu können – für Lebensmittel, Gas- und Stromkosten sowie die Gehälter der Mitarbeitenden.

Während viele Venezolanerinnen und Venezolaner keinen anderen Ausweg sehen, als ihre Heimat zu verlassen, bleibt die lutherische Gemeinde in Valencia vor Ort, um Hoffnung zu spenden und praktischen Hilfe zu leisten.

Wir wollen den Kindergarten und das Kinderheim mit 18 000 Euro unterstützen.

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