Tschechien: Eine neue Küche für die Gemeinde in Teplice

Blick in die sanierungsbedürftige Küche. Foto: EKBB Teplice

Teplice (Teplitz) ist eine Kurstadt in Nordböhmen, am Fuß des Erzgebirges. Bis zum Zweiten Weltkrieg lebte hier fast ausschließlich deutsche Bevölkerung. Heutzutage ist die Stadt, wie die ganze Region, arm und von Perspektivlosigkeit geprägt.

Die evangelische Gemeinde in Teplice entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts und wurde 1926 selbstständig. 1947 konnte sie ihre Kirche fertigstellen. Heute engagiert sie sich nicht nur in der Gemeindearbeit, sondern unterstützt auch sozial benachteiligte Familien und lädt Kinder zu Freizeitangeboten und Sommercamps ein. An den Begegnungstagen für evangelische Jugendliche, die im vergangenen Jahr stattfanden, nahmen rund 600 junge Menschen teil.

Damit diese wertvolle Arbeit fortgeführt werden kann, braucht es geeignete Räumlichkeiten – insbesondere eine funktionstüchtige Küche. Die derzeitige Küche ist schlecht zugänglich, hat einen feuchten Fußboden und entspricht nicht den hygienischen Anforderungen. Die veraltete Ausstattung erschwert die Nutzung erheblich. Mit einer umfassenden Renovierung soll die Küche sicher, praktisch und modern werden. Sehr wichtig ist es, einen direkten Zugang zum Pfarrgarten zu schaffen, denn dort finden viele Gemeindeaktivitäten statt. Die Arbeiten sind für den Sommer 2026 geplant, damit die neue Küche pünktlich zu den nächsten größeren Veranstaltungen einsatzbereit ist.

Das Projekt ist Teil einer größeren Renovierung des Kirchengebäudes, das in den letzten Jahren bereits ein neues Dach erhielt. Für 2026 ist zudem die Sanierung aller Fenster sowie die Installation von Spielgeräten für Kinder im Gemeindegarten geplant. Die Küche ist ein wichtiger Baustein bei der Umgestaltung des Gemeindezentrums.

„Nach Beendigung der gesamten Renovierungsarbeiten schaffen wir einen Ort, der Begegnung, Inklusion und Gemeinschaft fördert – für eine lebendige Kirche in Teplice!“, schreibt Synodalsenior Pavel Pokorny.

Wir wollen die Küchensanierung mit 29 000 Euro unterstützen.

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