Kuba: Sonnenenergie für Kubas Kirchen

Ein Projekt der Konfigabe des GAW 2026
Man mag sich kaum vorstellen, wie es ist, wenn eine Gemeindeveranstaltung, ein Jugendtreff oder die Essensausgabe für Bedürftige plötzlich im Dunkeln liegen – kein Licht, keine Musik, keine warme Mahlzeit. Doch für viele Gemeinden in Kuba ist dies eine traurige Realität. Marode Kraftwerke, fehlender Treibstoff und regelmäßige Stromausfälle legen das öffentliche Leben lahm – eine dramatische Verschärfung der Energiekrise auf der Insel.
Für presbyterianische Gemeinden sind ihre Kirchen nicht nur Orte des Glaubens, sondern auch wichtige Zentren für soziale Projekte. Ohne Strom können jedoch keine Mahlzeiten für Armenspeisungen zubereitet werden, und die mühsam besorgten Lebensmittelvorräte verderben, weil Kühlschränke ausfallen. Auch das Gemeindeleben leidet: Jugendtreffen können nicht stattfinden, da es an Licht und Technik mangelt, und Veranstaltungen müssen abgesagt werden, weil die grundlegende Infrastruktur versagt.
Es gibt jedoch einen vielversprechenden Ansatz: In Kuba scheint die Sonne im Schnitt neun Stunden am Tag – eine ideale Voraussetzung für Solarstrom. Mit der Konfirmandengabe 2026 möchte das GAW dazu beitragen, Solaranlagen auf den Dächern kubanischer Kirchen zu installieren. Diese Anlagen würden nachhaltigen Strom liefern und die Gemeinden unabhängig von der instabilen Energieversorgung des Landes machen. So könnten Gottesdienste, Jugendtreffs und soziale Projekte wieder zuverlässig stattfinden.
Die Förderung der Solarenergie leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und reduziert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen; sie stärkt auch die Gemeinschaft, indem sie es den Gemeinden ermöglicht, ihre sozialen Angebote aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus setzt diese Unterstützung ein starkes Zeichen der Solidarität und zeigt den Menschen in Kuba, dass sie in ihrer Not nicht allein sind.
Wir wollen die Solaranlagen mit 30 000 Euro fördern.
Partnerkirche: Presbyterianisch-Reformierte Kirche in Kuba