Argentinien: Reparaturen am Dach der Schule Luis Siegel in Los Polvorines

Foto: Instituto Evangélico Luis Siegel / IERP

Das Instituto Evangélico Luis Siegel, eine evangelische Schule im Großraum Buenos Aires, ist Teil der Deutschen Evangelischen Kirchengemeinde. Seit seiner Gründung im Jahr 1975 bietet es Kindern und Jugendlichen – unabhängig von ihrer sozialen oder religiösen Herkunft – eine werteorientierte Schulbildung vom Kindergarten bis zum Ende der Sekundarstufe. Rund 1 250 Schülerinnen und Schüler besuchen derzeit die Einrichtung. Viele Familien in der Umgebung haben nur begrenzte finanzielle Möglichkeiten, wodurch der Zugang zu hochwertiger Bildung erschwert wird. Hier spielt das Instituto Evangélico Luis Siegel eine wichtige Rolle. Der Unterricht findet in zwei Schichten statt, vormittags und nachmittags.

Der Bau des Schulgebäudes begann in den 1980er Jahren. Es besteht aus einer Stahlbetonkonstruktion mit gemauerten Außenwänden und einem Flachdach aus Betonplatten. In den letzten Jahren hat sich das regionale Klima jedoch deutlich verändert: Stärkere Temperaturschwankungen und intensive, kurzzeitige Regenfälle setzen dem Gebäude zunehmend zu. Das vor fünf Jahrzehnten konzipierte Entwässerungssystem versagt daher häufig. Das immer wieder undicht werdende Flachdach führt zu Feuchtigkeitsschäden in den Klassenräumen und verursacht kostspielige Reparaturen.

Nach umfassender Prüfung verschiedener technischer Lösungen hat sich die Schule für den Bau eines neuen, geneigten Wellblechdaches entschieden. Dieses soll auf das bestehende Flachdach aufgesetzt werden, um eine effizientere Regenwasserableitung zu gewährleisten. Eine integrierte Wartungsrinne wird künftig die Reinigung und Instandhaltung erleichtern und die langfristigen Betriebskosten senken. Die Arbeiten sind für die Schulferien geplant, um den Unterricht nicht zu beeinträchtigen. Ziel ist es, die Schulräume dauerhaft wetterfest zu machen und den Kindern damit eine sichere, gesunde und lernfreundliche Umgebung zu bieten.

Wir wollen die Dachreparaturen mit 9 100 Euro fördern.

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