Argentinien: Ausstattung von Wohnheimen für Studierende

Jedes Jahr ziehen junge Menschen aus evangelischen Gemeinden in ländlichen Regionen zum Studieren in Universitätsstädte. Sie müssen sich in den Großstädten erst zurechtfinden und zudem eine bezahlbare Unterkunft finden. Beides sind keine einfachen Aufgaben. Vielen fällt auch die Trennung von Familien und Freunden schwer, weil sie diese wegen große Entfernungen nur selten besuchen können. Sechs Gemeinden der Evangelischen Kirche am La Plata in den Städten Asunción, Bahía Blanca, Buenos Aires, Córdoba, Paraná und Posadas haben beschlossen, zu helfen. Sie bieten Studierenden einen Platz im eigenen Wohnheim und begleiten sie zu Beginn dieser neuen Lebensphase. Kostengünstiger Wohnraum und Gemeinschaft mit anderen jungen Menschen evangelischen Glaubens sind große Pluspunkte für sie.

Zugleich profitieren die Gemeinden selbst davon. Bei einem Umzug vom Land in die Stadt reißen oft die alten Verbindungen ab, auch zur Kirche. Dank Begleitung durch die Gemeinden haben sich in den Städten mit Wohnheimen jetzt mehrere kirchliche Studierendengruppen gebildet, die ihre Gemeinden bereichern.

Doch manche bestehenden Wohnheime sind schlecht ausgestattet. „Die Qualität der Unterkünfte, Möbel, Internetverbindung und grundlegende Ausstattung zur Erleichterung des Studiums sind uns ein wichtiges Anliegen“, schreibt Nicolás Rosenthal, Leiter der Diakonieorganisation Hora de Obrar. Die Gemeinden bitten um die Hilfe des GAW.

Für die Ausstattung werden 4000 Euro gebraucht.

Gehen mehr Mittel ein, als für das Projekt benötigt, werden andere satzungsgemäße Projekte gefördert.

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