Ungarn: Integrationshaus in Budapest eröffnet

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Annamária Buda, Leiterin der Diakonieabteilung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn, und Tamás Fabiny, Bischof des Norddistrikts der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn, bei der Eröffnung. Foto: Horváth-Bolla

Die Diakonie der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn eröffnete in Budapest, im Mária-Mandák-Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde im Stadtteil Józsefváros/Josephstadt im Mai 2016 ein Integrationshaus. Das Integrationsbüro der Evangelischen Diakonie will in dieser Beratungsstelle mit Sozialarbeit, Gemeinschaftsprogrammen, Veranstaltungen und Sprachkursen den Flüchtlingen und Einwanderern, die nach Ungarn kommen, helfen.

"Wir fragen niemanden nach der Religion - ob Muslim oder Christ. Wenn jemand schlicht in Schwierigkeiten gerät, werden wir helfen. Ich weiß, dass in diesem Land und auch in unserer Kirche nicht jeder diese Idee teilt. Aber auch zu Jesu Zeiten teilte nicht jeder seine Offenheit und Zugewandtheit. Dennoch passte er sich nicht der Mehrheit an und nahm die Herausforderung an, und ich denke, auch wir sollten diesen Weg Jesu gehen", sagte der Diakoniebischof Tamás Fabiny in seiner Eröffnungsrede.

Die Leiterin der Diakonieabteilung der Evangelisch-Lutherischen Kirche, Annamária Buda, dankte der Kirche, dem Lutherischen Weltbund und dem Diakonischen Werk Bayern für die finanzielle und methodische Unterstützung beim Aufbau der Institution. Sie erinnerte auch daran, wie im Sommer 2015 vielen Flüchtlingen anfängliche Hilfe geleistet werden konnte und bedankte sich bei den Mitarbeitenden und Helfenden für ihre Unterstützung.

Das Gustav-Adolf-Werk unterstützt die Flüchtlingsarbeit der lutherischen Kirche im Rahmen eines Bildungs- und Sensibilisierungsprogramms für Schulen mit 5 000 Euro.

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