Syrien/Deutschland: Pfarrer Selimian aus Aleppo besucht Deutschland

Christen sind Teil des Landes

Die EKD ruft am 8. März 2020, dem Sonntag Reminiszere, alle Kirchengemeinden dazu auf, für bedrängte und verfolgte Christen in Syrien zu beten. Im zentralen Gottesdienst in Berliner Dom wirkt mit Haroutune Selimian, Pfarrer der evangelisch-armenischen Gemeinde in Aleppo und Projektpartner des GAW.

In dem seit 2011 andauernden Krieg unterstützt die Bethelgemeinde in Aleppo die Familien, die Opfer des Krieges geworden sind. „Seit acht Jahren betreiben wir die Bethel-Poliklinik für alle Menschen ungeachtet ihrer religiösen oder konfessionellen Zugehörigkeit. Wir vermitteln den vom Krieg betroffenen Kindern und deren Familien Kompetenzen, die sie brauchen, um mit ihren Gefühlen und schwierigen Situationen umzugehen, und zeigen ihnen Wege auf zurück ins Leben insbesondere hinsichtlich Bildung und Arbeit“, berichtet Haroutune Selimian.
Die Gottesdienste in der Bethelkirche in Aleppo sind voll. „Unsere Leute glauben, dass sie die Not nicht überstehen werden, wenn sie sich auf ihr Überleben konzentrieren; sie werden nicht durchhalten, wenn sie sich nur auf ihre eigene Stärke verlassen. Wir überstehen Belastungen, wenn wir uns auf das Versprechen Gottes konzentrieren.“

In dieser Woche tritt Pfarrer Selimian bei unterschiedlichen Veranstaltungen in Deutschland auf, begleitet vom GAW-Generalsekretärs Enno Haaks.

März: Stuttgart, Hospitalhof (18.30 Uhr), 4. März: Hanau, Evangelisches Forum (19.30 Uhr), 5. März: Hamburg, Seminarhaus der Missionsakademie (18 Uhr), 7. März: Berlin, Pfarrhaus Waidmanns-lust (19 Uhr), 8. März (Sonntag Reminiszere): Berlin, Gottesdienst im Dom (10 Uhr).

Das GAW unterstützt im Jahr 2020 das Schulprojekt der Bethelgemeinde in Aleppo: https://www.gustav-adolf-werk.de/projekt-des-monats.html

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