Rumänien: Gebetssonntag für Fremde

Nach dem am 15. Mai 2018 das dritte Rundtischgespräch zum Flüchtlingsthema zu Ende gegangen war, lud die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien (EKR) am 16. Mai zu einer Pressekonferenz über diese Frage ein. Dabei wurde auch die Initiative des „Gebetssonntags für Fremde“ vorgestellt.

Bereits zum dritten Mal veranstaltete die Evangelische Akademie Siebenbürgen in Neppendorf ein ökumenisches Rundtischgespräch zur Lage der Flüchtlinge in Rumänien. Diese im Rahmen von AIDRom durch die EKR-Flüchtlingsbeauftragte Erika Klemm einberufenen Begegnungen dienen dem Austausch und der Koordination zu diesem nicht immer konfliktfreien Thema.

Erstmals fand nach einem solchen Rundtischgespräch eine Pressekonferenz statt. Dabei wurden den Besuchern unter anderem seltene Einblicke in die Aktivitäten der Flüchtlingsarbeit am Beispiel von AIDRom-Temeswar gewährt.

Seitens der EKR stellten Bischof Reinhart Guib und Flüchtlingsbeauftrage Erika Klemm die Initiative „Gebetssonntag für Fremde“ vor. Der bereits in den ökumenischen Rundtischgesprächen vereinbarte Gebetssonntag soll auf Empfehlung der EKR regelmäßig auch in den anderen Kirchen Rumäniens am ersten Sonntag nach dem 20. Juni begangen werden. Das gemeinsame Gebet ist Teil der Strategie, durch Sensibilisierung und Solidarität zu einer verantwortungsvolleren Einstellung gegenüber diesem Thema in größeren Teilen der Bevölkerung beizutragen.

www.evang.ro

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