Kolumbien: Friedensgespräche ausgesetzt

Die Friedensgespräche in Havanna zwischen der kolumbianischen Regierung und den Vertretern der Guerillaorganisation FARC haben jetzt einen herben Rückschlag erlitten. Präsident Juan Manuel Santos, gerade auch wegen seiner Friedenspolitik in seinem Amt bestätigt, hat nach Entführung des Generals Rubén Alzate, Befehlshaber der "Fuerza de Tarea Conjunta Titán", die Friedensgespräche mit der Guerilla ausgesetzt. "Die Verhandlungen sind suspendiert, bis diese Situation aufgeklärt ist", sagte Präsident Santos.
Der Präsident hatte zuvor die Verschleppung des Generals Rubén Alzate im Nordwesten des Landes bestätigt und die Guerilla dafür verantwortlich gemacht. Zugleich forderte er die sofortige Freilassung des Generals. Die kolumbianische Regierung verhandelt seit November 2012 in Havanna mit den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens FARC über das Ende des jahrzentelangen Konfliktes in dem südamerikanischen Land.

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