Kolumbien: Christen beten für den Friedensprozess am 17. und 18. Mai

files/gaw/bilder/Nachrichten/2015 - Januar-Juni/pazvendedor.jpg“Der Frieden von morgen beginnt heute” - unter diesem Leitwort wollen in ökumenischer Verbundenheit die christlichen Kirchen in Kolumbien am 17. und 18. Mai für ein Gelingen der Friedensgespräche zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla in Havanna/Kuba beten.

"Wir sehnen uns nach Frieden und nach Gerechtigkeit in unserem Land. Wir brauchen das so nötig!“ schreibt ein Vertreter der lutherischen Kirche Kolumbiens (IELCO), die aktiv diese ökumensichen Gebetstage mitgestaltet.

Zudem hoffen alle Beteiligten, dass es ebenso gelingen möge, die andere starke Guerillaorganisation ELN in die schon erzielten Vereinbarungen einzubinden, und dass sie an den Gesprächen teilnehmen.

Die kolumbianischen Kirchen fordern gemäß Römer 14,19: „Lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander.“ Sie betonen: „Nur im Dialog und in gemeinsamen Anstrengungen in der gesamten Gesellschaft kann es gelingen, dass ein gerechter Friede möglich ist in unserem Land, der Zukunft hat. Wir als Kirchen haben hier ebsno Verantwortung.“

Die IELCO selbst ist ein kleine Kirche mit ca. 2.000 Gemeindemitgliedern in 16 Gemeinden und sieben Missionsorten. In ihren Gemeinden gibt es zahlreiche Projekte, in denen mit Bürgerkriegsflüchtlingen gearbeitet wird. Insbesondere die Gemeinde in Bucraramanga oder auch verschiedene Gemeinden in Bogotá sind hier besipielhaft. Im vergangenen Jahr 2014 hat das GAW mit der Konfirmandengabe hier wichtige Unterstützung geleistet.

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