Italien: „Mit Luther zum Papst“ am Ziel

Am 13. Oktober 2016 empfing der Papst Franziskus rund 1 000 junge ökumenische Pilgernde aus Deutschland: Protestanten, Katholiken sowie einige Angehörige anderer Religionen und Nichtgläubige. Sie waren mit der ökumenischen Pilgerfahrt „Mit Luther zum Papst“ anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 nach Rom gekommen. Die Pilgerfahrt dauert vom 9. bis 16. Oktober.

Mitgebracht hatten die Pilgerinnen und Pilger 95 Thesen zur Ökumene, die sie vor und während der Reise erarbeitet hatten, und fünf Fragen, die der Papst sofort beantwortete. So sagte Franziskus zur Frage über den Umgang mit Flüchtlingen, dass man kein Christ sein könne, „ohne als Christ zu leben“. Alles andere sei Heuchelei, die Jesus am meisten verurteile.

Am Ende der Audienz beantwortete der Papst die Frage, ob die Evangelischen oder die Katholischen besser seien, ganz diplomatisch und auf Deutsch: „Besser sind alle zusammen.“

Die Pilgerreise „Mit Luther zum Papst“ ist ein Kooperationsprojekt der Kinder- und Jugendpfarrämter der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts sowie der Arbeitsstelle für Jugendpastoral im katholischen Bistum Magdeburg. Das GAW fördert mit dem Projektkatalog 2016 die Teilnahme von Jugendlichen, deren Familien den Beitrag nicht vollständig übernehmen können.

Das Video von der Audienz: https://www.youtube.com/watch?v=NiaXKrjxfv0&feature=youtu.be

Zurück