Georgien: Synode der lutherischen Kirche wählt einen neuen Bischof

Rolf Bareis

Nach zwei jahren konnte am 4. Dezember in Tiblisi/Tiflis die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien (ELKG) sich erstmals wieder in Präsenz treffen. Allerding nahmen wegen cornobedingten Reisebeschränkungen nur die Gemeinden innerhalb Georgiens teil. Die Synode hat den Haushalt für das Jahr 2022 verabschiedet und gleichzeitig die Rechenschaftsberichte für die vergangenen beiden Jahre beraten.

Die Synode hat bei ihrer Tagung den Beschluss des Präsidiums bestätigt, Pfarrer Rolf Bareis zum bischöflichen Visitator der ELKG zu wählen. Er wird ab dem 1. Mai 2022 alle Aufgaben wahrnehmen, die in der Verfassung für das Amt des Bischofs vorgesehen sind. „Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir diese Lösung für meine Nachfolge gefunden haben,“ sagte der scheidende Bischof Markus Schoch, der im Frühjahr 2022 in die Evangelische Landeskirche nach Württemberg zurückkehren wird, in seinem Bericht vor der Synode. „Das ermöglicht einen guten und reibungslosen Übergang und ermöglicht außerdem, dass die Synode und die Gemeinden den neuen Pfarrer als bischöflichen Visitator in aller Ruhe kennen lernen können, bevor dann später die Wahl zum Bischof stattfinden wird.“

Rolf Bareis ist Pfarrer der Evang. Landeskirche in Württemberg und arbeitet derzeit zur Hälfte als Gemeindepfarrer im Kirchenbezirk Heidenheim/ Brenz und zur anderen Hälfte als leitender Obmann des Evangelischen Posaunendiensts in Deutschland (epid). Er ist verheiratet und hat 5 Kinder im Alter von 15-29 Jahren.

(Quelle: https://elkg.info/aktuelles)

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