Georgien/Deutschland: Bischof Schoch wird Prälat in Reutlingen

Im Frühjahr 2022 tritt Bischof Markus Schoch in Reutlingen als Prälat (Regionalbischof) die Nachfolge von Christian Rose an. Gegenwärtig ist er Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Georgien und im Südkaukasus (ELKG).

Markus Schoch, geboren 1966 in Schwäbisch Hall, studierte Theologie in Tübingen, Leipzig und Jerusalem. In der württembergischen Landeskirche arbeitete er nach seinem Vikariat in Kleingartach beim Dekan in Heidenheim sowie als Gemeindepfarrer an der Martinskirche in Sindelfingen. Schon bevor er zum Bischof in Georgien gewählt wurde, hat er jahrelang in der Diaspora gearbeitet: 2000 – 2004 als Pfarrer in Samara und Propst für den Bereich Mittlere Wolga, Russland, sowie 2012 –2017 als Pfarrer in der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Lettland.

„Ich freue mich auf diese wichtige Arbeit an der Schnittstelle von Gemeinde und Kirchenleitung“, sagte Schoch. „Unsere Kirche, wie auch die Gesellschaft, steht vor großen Herausforderungen und Veränderungen. Ich will wahrnehmen, was die Gemeinden vor Ort bewegt, und will mithelfen, dass Kirche und die Menschen in ihr weiterhin mit Freude ihren Dienst tun können.“ Dabei kommen ihm auch seine Diasporaerfahrungen zugute. Es sei manchmal hilfreich, über den eigenen Kirchturm hinaus zu blicken und wahrzunehmen, welche anderen Erfahrungen es auch noch gibt, so Schoch.

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