GAW startet Sammlung für den Projektkatalog 2012

Schulen in Sachsen ein Schwerpunkt des Jahres

files/gaw/bilder/Nachrichten/2012 - Januar-Juni/Haaks GAW-Projektkatalog 2012 kl.jpgMit 142 Projekten startet das Gustav-Adolf-Werk e.V. Diasporawerk der Evangelischen Kirche in Deutschland (GAW) in das Jahr 2012. Das Ziel ist es, für diese Projekte insgesamt 1,5 Millionen Euro einzuwerben. In 34 Ländern in Europa, Südamerika sowie Asien sollen Projekte von evangelischen Kirchen und Gemeinden unterstützt werden. Eine Ausnahme bildet Irak, wo im Rahmen des Fonds für verfolgte Christen der orthodoxen Assyrischen Kirche des Ostens bei der Sanierung einer Schule geholfen wird.

Der Generalsekretär des GAW, Pfarrer Enno Haaks, misst diesem ökumenischen Beitrag eine hohe Bedeutung bei: „Verfolgung kennt keine Konfessionsgrenzen. Weltweit gehören Christen zu den am stärksten verfolgten Glaubensgemeinschaften. Mit diesem Projekt wollen wir darauf hinweisen und uns an die Seite der Verfolgten stellen.“

Einen besonderen Schwerpunkt im Projektkatalog 2012 bilden die evangelischen Bildungseinrichtungen in Sachsen. 2010 wollte die sächsische Landesregierung die freien Schulen finanziell um eine weitere Stufe schlechter stellen als die staatlichen Schulen. Dank landesweiter Proteste konnte das Schlimmste verhindert werden; der finanzielle Spielraum für die Schulträger ist jedoch sehr eng. Von den insgesamt zehn Schulen und Kindertagesstätten, die 2012 gefördert werden sollen, befinden sich fünf in Sachsen: in Adorf, Hochkirch, Leipzig, Milkau und Riesa. „Damit wollen wir ein Zeichen setzen, dass die Gründer mit ihren Problemen nicht alleingelassen werden“, betont Enno Haaks, Generalsekretär des GAW. „Besonders freuen wir uns, im Jahr des 800-jährigen Jubiläums der Thomaskirche und des Thomanerchors in Leipzig, dem forum thomanum beim Aufbau einer Grundschule helfen zu können.“

Das Gustav-Adolf-Werk arbeitet 2012 im 180. Jahr seines Bestehens.

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