Frankreich: Protestantischer Bund verurteilt das Attentat von Paris

files/gaw/bilder/Nachrichten/2015 - Januar-Juni/Je_suis_Charlie.jpgNach dem furchtbaren terroristischen Anschlag auf das Büro der Zeitschrift „Charlie Hebdo“, der zwölf Opfer forderte, spricht der Präsident des Protestantischen Bundes von Frankreich (Fédération protestante de France), François Clavairoly, den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus und verurteilte das Attentat scharf. „Im Namen des französischen Protestantismus verurteilen wir diese abscheuliche Tat, die unsere Herzen und Gewissen berührt“, schreibt er. „Jedes Menschenleben ist kostbar und einmalig in den Augen Gottes. Für so eine Tat gibt es keinerlei Rechtfertigung im Namen welcher Religion auch immer.“ Clavairoly versichert im Namen des Bundes, dass Protestanten die Werte der säkularen Staates verteidigen: „Wir stehen für Gewissens- und Meinungsfreiheit ein, für unsere Demokratie und die Pressefreiheit.“

Der Anschlag macht uns alle tief betroffen. Auf allen Ebenen sind wir aufgerufen, uns der Verbreitung von Hass und jedweder Form von Gewalt entgegenzustellen.

Der Protestantische Bund von Frankreich wurde 1905 gegründet. Er vertritt 26 Kirchen und Kirchenverbände sowie 80 Institutionen, Werke, Bewegungen und Vereine, die vom Protestantismus entscheidend geprägt sind, gegenüber dem Staat.

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