Deutschland/Portugal: GAW-Frauenarbeit unterstützt Sozialdiakonie und Frauenprojekte

Ermutigung

Am 5. Februar 2022 eröffnete die Frauenarbeit im Gustav-Adolf-Werk (GAW) mit einer digitalen Jahrestagung ihr Jahresprojekt „Lass uns den Weg der Gerechtigkeit gehen“. Die Projektpartnerin ist die Evangelisch-Presbyterianische Kirche in Portugal. Die Einführung in das Jahresprojekt und das Land übernahm Eva Michel, die als Pfarrerin der Evangelisch-Presbyterianischen Kirche in der evangelisch-methodistischen Gemeinde in Lissabon-Telheiras tätig ist. Mit dem Jahresprojekt will die Frauenarbeit 105 000 Euro zugunsten verschiedener Frauenprojekte und der Sozialdiakonie sammeln.

Obwohl sie nur rund 2000 Mitglieder zählt, unterhält die presbyterianische Kirche zwei Sozialzentren. Die Küche im Sozialzentrum Cova Gala der presbyterianischen Kirche bietet ärmeren Menschen kostenlose Mahlzeiten, versorgt den eigenen Kindergarten und den Pflegedienst mit Essen auf Rädern. Die Frauenarbeit des GAW unterstützt zwei Modernisierungsmaßnahmen in diesem kirchlichen Sozialzentrum.

Der zweite Schwerpunkt des Jahresprojekts ist die Bestärkung und Ermutigung von Frauen. Wie in anderen Ländern haben auch in Portugal im Zusammenhang mit der Pandemie psychische Probleme und Gewalt in Familien zugenommen. Eine psychologische Begleitung ist jedoch für viele Menschen kaum zugänglich, weil sie in Portugal selbst finanziert werden muss. Die Frauenarbeit des GAW will Jugendlichen und Frauen den Zugang zu solchen notwendigen Hilfen erleichtern. Zum Jahresprojekt zählen deshalb zwei Projekte, die psychologische Hilfen und Gruppentherapie in Gemeinden ermöglichen. Inge Rühl, Vorsitzende der Frauenarbeit im GAW betont: „Gemeinsam mit den Pfarrerinnen der Kirche wollen wir die Frauen in ihrem Selbstbewusstsein stärken, durch Begegnung, konkrete Hilfsangebote und wo nötig durch Therapien.“

Die Jahrestagung beschloss außerdem, das Jahresprojekt 2023 der Presbyterianisch-Reformierten Kirche in Kuba zu widmen.

Jahresprojekt 2022

Zurück