Deutschland: Material zum Sonntag Reminiszere 2018 und der Bericht zur Religionsfreiheit 2017 erschienen

Sonntag Reminiszere 2018: Ägypten

In Ägypten lebt heute die größte christliche Gemeinde im Nahen Osten. „Ihre Geschichte ist durch die Jahrhunderte eine sehr schmerzhafte und gleichzeitig eine sehr mutige“, schreibt die Auslandsbischöfin der EKD, Petra Bosse Huber im Geleitwort zum Material zum Sonntag Reminiszere 2018. Im kommenden Jahr ist der Sonntag Reminiszere, an dem die evangelischen Landeskirchen verfolgten Christen gedenken und für sie beten, am 25. Februar. Der Fokus wird 2018 auf Ägypten liegen. Das Materialheft der EKD bietet vielfältige Einblicke sowohl in die geschichtliche als auch in die aktuelle Situation der Christen am Nil.

Das GAW hat in Ägypten keine offizielle Partnerkirche, hat jedoch schon mehrfach durch den Fonds für „Bedrängte und verfolgte Christen“ Projekte der Evangelischen Kirche in Ägypten (Nilsynode) unterstützt. Dazu gehören sowohl der Ausbau des Salam-Krankenhauses am Stadtrand von Kairo als auch der Wiederaufbau der zerstörten Kirche in Mallawi. Weitere Hilfen waren für die Arbeit mit syrischen Flüchtlingen in Alexandria und für Motorisierung bestimmt.

Das Heft für den Sonntag Reminiszere 2018 kann online gelesen oder heruntergeladen werden:

https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/reminiszere2018_aegypten.pdf

Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit von Christen weltweit 2017

Einen Überblick über die weltweite Lage der Religionsfreiheit bietet das am 15. Dezember 2017 von der EKD und der Deutschen Bischofskonferenz in einer gemeinsamen Pressekonferenz vorgestellte Materialheft „Ökumenischer Bericht zur Religionsfreiheit von Christen weltweit 2017. Das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit: Bedrohungen – Einschränkungen – Verletzungen“

Der Bericht gibt einen Überblick über die Situation des Menschenrechts auf Religionsfreiheit und beleuchtet die Situation von Christen in exemplarisch ausgewählten  Regionen. Auf quantitative Einordnungen wird weitgehend verzichtet, „da hierfür ein weitaus komplexeres Instrumentarium notwendig wäre, als es bislang von unterschiedlichen Organisationen oder Instituten vorgelegt werden konnte“, schreiben Reinhard Kardinal Marx und Bischof Heinrich Bedford-Strohm im Vorwort. In der Studie ginge es vielmehr darum, die der Bedrängung zugrunde liegenden Ursachen, Strukturen und Kontexte aufzuzeigen, damit kirchliches und politisches Handeln die Lage der Betroffenen verbessern kann.

Schwerpunktthema des Berichts ist das Recht, den Glauben zu wechseln und einen neuen Glauben anzunehmen.

www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf

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