Deutschland: GAW-Frauenarbeit wählte eine neue Leiterin

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Inge Rühl und Vera Gast-Kellert - Foto: Pauska

Vom 29. bis 31. Januar 2015 tagte in Leipzig die Arbeitsgemeinschaft der Leiterinnen der Frauenarbeiten im GAW. Die Leiterinnen wählten einen Vorstand für die nächsten drei Jahre und eine neue Leiterin der Arbeitsgemeinschaft. Feierlich eröffnet wurde auch das Jahresprojekt 2015 „Dios es Amor – Gott ist Liebe“.

Nach 24 Jahren als Leiterin der Arbeitsgemeinschaft der Frauenarbeiten im GAW wird Vera Gast-Kellert dieses Amt zum 31. März 2015 niederlegen. Gast-Kellert hat die Vernetzung der GAW-Frauenarbeit mit Frauenverbänden in Deutschland und mit GAW-Partnerkirchen gestärkt. Mit viel persönlichem Engagement trug sie dazu bei, dass sich die GAW-Frauenarbeit zu einem thematisch breit aufgestellten und modernen Frauenwerk entwickelt hat.

Die Leiterinnen der Frauenarbeiten im GAW haben am 30. Januar Inge Rühl einstimmig zu ihrer neuen Vorsitzenden gewählt. Inge Rühl arbeitet als Assistentin der Pfarrerin in einer diakonischen Einrichtung und ist seit Jahren „hauptamtlich ehrenamtlich“ in der Kirche und verschiedenen Fraueninitiativen aktiv. Seit 2011 ist sie Leiterin der GAW-Frauenarbeit in Kurhessen-Waldeck.

„Die Frauenarbeit im GAW bedeutet für mich eine unendliche Horizonterweiterung“, bekannte Inge Rühl bei ihrer Vorstellung. „Zugleich habe ich viele Themen aus meinen früheren ehrenamtlichen Aufgaben  wiedergefunden.“ Die Leitung der GAW-Frauenarbeit auf der Bundesebene erfolgt ebenfalls ehrenamtlich. Zudem will Rühl weiterhin Vorsitzende der GAW-Frauenarbeit in Kurhessen-Waldeck bleiben: „Ich brauche Basisanbindung.“

Die Leiterinnen starteten mit einer feierlichen Vorstellung der Materialien die Sammlung für das Jahres­projekt 2015 „Dios es Amor – Gott ist Liebe“. Mit dem Jahresprojekt wollen die Frauen 95 000 Euro für verschiedene Projekte der Evangelischen Kirche in Spanien sammeln. Unterstützt werden soll die Flüchtlingsarbeit in Gemeinden in Madrid und Rubí. Ein Teil der Summe ist für Rentenzahlungen an Ruhestandspfarrer und Pfarrwitwen vorgesehen, die während der Franco-Diktatur unter einem Berufsverbot litten und trotz eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte immer noch keine staatlichen Zahlungen erhalten. Mehr Infos zu den Projekten: www.gustav-adolf-werk.de/frauen.html

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