Deutschland: GAW-Frauenarbeit eröffnet das Jahresprojekt 2016 - Bolivien und Kolumbien

  • Frauen- und Familienprojekte in Kolumbien und Bolivien
  • Ehrenmitgliedschaft für langjährige Leiterin Vera Gast-Kellert
  • Themenheft über Bolivien erschienen

Die Arbeitsgemeinschaft der Frauenarbeit im Gustav-Adolf-Werk traf sich vom 4. bis 6. Februar 2016 zu ihrer Jahrestagung in Leipzig.

Die 23 Teilnehmerinnen aus allen Landeskirchen in Deutschland eröffneten feierlich ihre diesjährige Jahressammlung unter dem Motto: „Gottes Kraft ist in den Schwachen mächtig“.

Die Projekte, die 2016 gefördert werden sollen, werden getragen durch die lutherischen Kirchen in Bolivien und Kolumbien. Die beiden Kirchen bilden nur kleine Minderheiten in ihren Ländern, sind aber mit ihren Projekten in sozialen Brennpunkten der Gesellschaft sehr aktiv.

Sowohl in Kolumbien als auch in Bolivien sind große Teile der Bevölkerung entwurzelt. In Kolumbien sind Millionen von Flüchtlingen durch den Bürgerkrieg in die Slums am Rande der Großstädte vertrieben worden. In Bolivien suchen frühere Bauern aufgrund wirtschaftlicher Not Arbeit in schnell wachsenden Ballungszentren. Diese Bevölkerungsgruppen sowie die Menschenrechtsarbeit mit indigener Bevölkerung will die GAW-Frauenarbeit mit ihrem Jahresprojekt unterstützen.

Am 5. Februar 2016 wurde Vera Gast-Kellert, die langjährige Vorsitzende der GAW-Frauenarbeit (1991 bis 31. März 2015), verabschiedet. Als Dank und Anerkennung für diesen langen ehrenamtlichen Einsatz wurde ihr die Ehrenmitgliedschaft in der GAW-Frauenarbeit verliehen. Seit April 2015 steht die Frauenarbeit unter der Leitung von Inge Rühl aus Kurhessen-Waldeck.

Infos zum Jahresprojekt: http://www.gustav-adolf-werk.de/frauen.html

 

Über Bolivien ist aus dem aktuellen Anlass ein Themenheft erschienen:

Bolivien ¿A dónde vas? – Wohin gehst du?

Hrsg. vom Gustav-Adolf-Werk e.V., Diasporawerk der Evangelischen Kirche in Deutschland

210 × 297 mm, 48 Seiten, 5,00 EUR, ISBN 978-3-87593-126-6

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