Deutschland: Bischof Brauer aus Russland überreichte die GAW-Kollekte 2013 für die Stadtkirche in Wittenberg

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Stadtpfarrer Johannes Bloch, Wittenberg, Bischof Dietrich Brauer, Moskau, und Generalsekretär des GAW, Enno Haaks bei der Scheckübergabe. Foto: Haaks

Am 31. Oktober 2013 hat Dietrich Brauer, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Europäisches Russland, in Wittenberg einen Scheck für die Sanierung der Stadtkirche St. Marien überreicht. Die Aktion zur Unterstützung der Predigtkirche des Reformators Martin Luther hat bei den evangelischen Partnerkirchen des GAW ein beeindruckendes Echo gefunden. Von den 70 000 Euro, die das GAW bis 2017 für diesen Zweck sammeln möchte, stammt der größte Teil aus den kleinen Minderheitskirchen weltweit. So haben 2013 lutherische und auch reformierte Christen aus Brasilien, Kolumbien, Slowenien, Italien, Polen, Slowakei und sogar aus Kirgisistan für die Renovierung gespendet. Auch ein russischer Beitrag war in dem Scheck in Höhe von 10 000 Euro dabei, den der Bischof aus Moskau stellvertretend für alle Partnerkirchen des GAW im Reformationsgottesdienst in der Stadtkirche überreichte.

„Das ist sehr bewegend für uns in Wittenberg, dass kleine Gemeinden in der Wolgaregion, die ganz andere Sorgen haben, für uns in Wittenberg eine Kollekte mitgesammelt haben“, sagte der Wittenberger Stadtpfarrer Johannes Block. Es war das dritte Mal, dass das GAW einen Scheck mit dieser Solidaritätskollekte überreichen konnte.

Bischof Brauer war in Wittenberg eingeladen sowohl als Prediger im Reformationsgottesdienst als auch der Schirmherr des deutschlandweiten Konfirmandentreffens „Konfispaß 2013“. Neben dem Lutherdarsteller Bernhard Naumann führte er den fröhlichen Zug aus Konfirmanden und Neugierigen durch die Stadt an und sprach zu ihnen vor der Thesentür der Schlosskirche Wittenberg.

Die Renovierungsarbeiten in der Stadtkirche St. Marien gehen indes in die nächste Phase. Ab November wird die Kirche für ein Jahr geschlossen, um die dringend notwendigen Arbeiten im Kirchraum durchführen zu können.

Die Predigt von Bischof Brauer am 31. Oktober 2013 in Wittenberg

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