Deutschland: Bilder als Vermittler reformatorischer Positionen

Vom 19. bis 21. Januar 2015 findet in der Lutherstadt Wittenberg eine Tagung zum Thema „Bibel und Bild in der reformatorischen Christenheit“ statt. Die Tagung knüpft an das Thema der Reformationsdekade für das Jahr 2015 an. Veranstalter sind die beiden evangelischen Diasporawerke, das Gustav-Adolf-Werk (GAW) und der Martin-Luther-Bund (MLB).

In den Vorträgen geht es um die Rolle von Bildern als Vermittler biblischer und reformatorischer Positionen. Schließlich ist ja mit der Reformation eine neue Wort- und Bildsprache entstanden. Unter den Referenten sind namhafte Vertreter evangelischer Minderheitskirchen, wie Professor Daniel Garrone von der Waldenserfakultät in Rom oder Professorin Elisabeth Parmentier aus Straßburg.

Am 19. Januarstellte Bischof Tamás Fabiny aus Budapest einen Animationsfilm über Luther vor, der von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn verwirklicht und mit Unterstützung des GAW und MLB auch mit einer deutschen Synchronisation versehen wurde.

Am 20. Januar um 19.30 Uhr predigt im Sakramentsgottesdienst in der Stadtkirche St. Marien der Präsident des GAW, Wilhelm Hüffmeier. Dabei wird auch ein Scheck über 10 000 Euro für die Sanierung der Stadtkirche überreicht. Die Spende stammt aus kleinen evangelischen Kirchen weltweit z.B. aus Griechenland, Polen und Bolivien sowie aus dem GAW. Als Zeichen für diese ökumenische Solidarität wird der Scheck von Bischof Michael Bünker aus der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich überreicht. Bischof Bünker ist der Generalsekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE).

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