Deutschland: Abschied von Helmut Frenz

„Gott der HERR hat mir das Ohr geöffnet. Und ich bin nicht ungehorsam und weiche nicht zurück.“ (Jesaja 50,4f)

Dieser Bibelvers aus einem Gottesknechtslied des Propheten Jesaja war so etwas wie ein Lebensthema für Helmut Frenz im Einsatz für die Menschenrechte und Menschenwürde. „Da gilt es, sich von Gott in die Pflicht genommen zu wissen und auch vor der Gefahr eigenen Leidens nicht zurückzuschrecken“, so beschreibt er es in seinem autobiografischen Buch „…und ich weiche nicht zurück“.

Das Bibelwort aus Jesaja wollen wir gemeinsam hören, wenn wir uns von ihm in einem Trauergottesdienst am 23. September 2011 um 15 Uhr in der Apostelkirche in Hamburg-Eimsbüttel (Bei der Apostelkirche, D-20257 Hamburg) verabschieden. Der Gottesdienst wird geleitet von Pfarrer em. Axel Becker und Pfarrer Enno Haaks, Generalsekretär des Gustav Adolf Werkes.

In seinem Kondolenzbrief an Helmut Frenz Tochter Elisabeth Frenz schreibt Martin Schindehütte, der Auslandsbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland: "Helmut Frenz war und bleibt für unsere Evangelische Kirche wichtig in beidem: in der klaren Bezogenheit seines Handelns auf unsere Kirche und in dem darin begründeten Widerspruch, wenn unsere Kirche nach seinem Urteil nicht entschieden genug Partei nahm für die Menschen, die unterdrückt, ihrer Freiheit beraubt und auf der Flucht waren.“

Die Familie von Helmut Frenz bittet an Stelle von Kränzen und Blumen um eine Spende zugunsten eines missionarischen Projektes der ev.-luth. Gemeinde La Trinidad in Santiago de Chile. Helmut Frenz war bis zum Schluss Mitglied dieser Gemeinde und mit der Pfarrerin Neli Maske lag ihm die  missionarisch-diakonische Arbeit der Gemeinde in einem Armenviertel in der Kommune Padre Hurtado sehr am Herzen.

Spendenkonto für Überweisungen:
Gustav-Adolf-Werk
KD-Bank - LKG Sachsen
Konto-Nr. 44 99 11
BLZ 350 601 90
Stichwort: Chile – Helmut Frenz

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