Der neue Projektkatalog des Gustav-Adolf-Werks hat die Diaspora in Deutschland stärker im Blick

Der neue Projektkatalog des Gustav-Adolf-Werks hat die Diaspora in Deutschland stärker im Blick

(03.01.2011) Mit dem Jahr 2011 beginnt für das Gustav-Adolf-Werk, Diasporawerk der EKD, Arbeit an dem neuen Projektkatalog mit 151 Projekten aus rund 40 Partnerkirchen. Der Projektkatalog 2010 konnte rechtzeitig zum Jahresende, zum 4. Advent erfüllt werden. Wie jedes Jahr war es keine Selbstverständlichkeit, denn das Gustav-Adolf-Werk erhält für die Projekte keine festgesetzten Zahlungen von Kirchen oder Ministerien. Die 1,6 Millionen Euro im Jahr für den Projektkatalog werden vorwiegend aus Kollekten und Spenden zusammengetragen, hinzu kommt noch etwa eine Million Euro für bilaterale Partnerschaften.

"Die Mehrheit der Evangelischen lebt eben in der Diaspora", fasst Enno Haaks, Generalsekretär des Gustav-Adolf-Werks e.V., die Lage zusammen. "Mit allen Problemen, die daraus resultieren. Wir versuchen ihnen Rückhalt zu geben und ein Ausdruck davon ist der Projektkatalog."

Eine Besonderheit des Projektkatalogs 2011 ist die stärkere Hinwendung zu den Diasporagemeinden in Deutschland. Wie in vergangenen Jahren liegt der Förderschwerpunkt der innerdeutschen Diaspora bei den evangelischen Schulen. Neu dazu gekommen sind kleine Projekte der Kirchengemeinden, die mit bis zu 
4 000 Euro unterstützt werden können. Die Ansprechpartner sind dabei die Gustav-Adolf-Werke in den jeweiligen Landeskirchen. Insgesamt sind im Projektkatalog 2011 zwölf Projekte aus Deutschland aufgenommen worden, die mit 93 500 Euro gefördert werden sollen.

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