Bolivien: Überschwemmungen in Cobija-Pando

files/gaw/bilder/Nachrichten/2015 - Januar-Juni/Cobija 1.jpgCobija im Bundesstaat Pando ist in der vergangenen Woche nach starken Regenfällen überschwemmt gewesen. Viele Familien haben dabei ihr Hab und Gut oder sogar ihre Häuser verloren. Die Telefonverbindungen waren unterbrochen und das Internet funktionierte nicht. So konnte die Diakonie der lutherischen Kirche schwer Informationen aus den lutherischen Gemeinde vor Ort bekommen. Inzwischen ist Kirchenpräsident Emilio Aslla Flores in den Norden gefahren, um der Gemeinde und ihren Mitgliedern beizustehen.

Das Gemeindezentrum in Cobija liegt zum Glück höher und war nicht von den Fluten betroffen. So konnte obdachlos gewordenen Familien als Zufluchtsort dienen. Obwohl Gemeindeglieder selbst betroffen waren, setzte sich die Gemeinde für diejenige in ihrer Umgebung ein, die alles verloren hatten.

Der Gemeindepräsident schreibt: „Danke für die Gebete derer, die an uns gedacht haben! Gott sei Dank geht das Wasser zurück. Unser Gemeindesaal bleibt ein Zufluchtsort für die, die alles verloren haben!“

Sollte Hilfe nötig sein, dann wird das GAW der lutherischen Gemeinde in Cobija zur Seite stehen.

Cobija liegt im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien im Norden an der Grenze zu Brasilien. Die Stadt hat ca. 45.000 Einwohner. Die Gegend ist durch das feucht-tropische Klima geprägt. Immer wieder kommt es zu starken Regenfällen. 

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