Besuch aus Kaliningrad

(23.03.2011) Nach ihrer Teilnahme an dem sächsischen Diasporatag in Grimma besuchte das Pfarrerehepaar Maria Golschtschapowa und Ruslan Semenjukow auch die Zentrale des Gustav-Adolf-Werks in Leipzig. Die beiden arbeiten in Russland, im Gebiet Kaliningrad/Königsberg. In diesem Bezirk wurden im vergangenen Jahr zahlreiche ehemalige lutherische Kirchen aus dem staatlichen Besitz christlichen Gemeinden übergeben - allerdings nur orthodoxen. Die lutherischen Gemeinden wurden komplett übergangen, obwohl sie einige der Kirchen nutzen und mit Unterstützung aus Deutschland renoviert haben.
Pfarrerin Golschtschapowa erinnerte mit guten Worten an die Fortbildung für Pfarrerinnen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Russland und anderen Staaten, die die Frauenarbeit im Gustav-Adolf-Werk im vergangenen Herbst in Erfurt organisiert hatte. Für die russischen Pfarrerinnen war diese Erfahrung ein großer Gewinn. Deshalb wollen sie mit den Pfarrerinnentagungen fortfahren. Die nächste ist laut Goloschtschapowa schon in Planung.