Argentinien: Diakoniestiftung forstet den Regenwald wieder auf

Die Diakoniestiftung der Evangelischen Kirche am La Plata (IERP), die Fundación Protestante Hora de Obrar, möchte bis 2022 in Argentinien 300 Hektar Regenwald wiederaufforsten. Rund 180.000 Bäume einheimischer Arten sollen vor allem entlang von Flussläufen gepflanzt werden. Das Projekt Crece Selva Misionera umfasst insgesamt 25 Kommunen in der argentinischen Provinz Misiones. Neben der Durchführung der konkreten Wiederaufforstungsaktionen will die Kampagne auch über die Folgen des Klimawandels und der Entwaldung aufklären.

Der Start der Kampagne fand am 3. Oktober 2020 mit einer Pflanzaktion in der IERP-Gemeinde San Juan in Eldorado statt. An der Kampagneneröffnung nahmen auch Gäste aus staatlichen Einrichtungen und der Kommunalverwaltung sowie Bildungs- und Umweltverantwortliche teil.

Ein weiterer Pflanztag wurde in der indigenen Gemeinde der Mbya in Tupamba-é durchgeführt. Der Pflanztag wurde von Romario Dohmann, dem Koordinator des Wiederaufforstungsprojekts, in Zusammenarbeit mit Laura Gomez und Javier Allara, den Koordinatoren des Austauschprogramms zwischen Mbya und der Gemeindejugend organisiert. In Tupamba-é wurden 96 Pflanzen auf dem Gemeindeland sowie auf dem Schulhof gepflanzt, wo es bisher keine Bäume gab.

Insgesamt sind im Rahmen der Kampagne schon mehr als 3 100 Bäume gepflanzt worden.

LWB/Hora de Obrar. Foto: Hora de Obrar

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