Argentinien: Baustart für das Gemeindehaus in San Martin de Los Andes

Die Stadt leidet immer noch unter der Vulkanasche

files/gaw/bilder/Nachrichten/2011/san martin grundstein.jpgAm 30. Oktober 2011 wurde in der evangelischen Gemeinde San Martin de Los Andes, Argentinien, die Grundsteinlegung für das Gemeindehaus gefeiert.

Für die Gemeinde wird damit ein langgehegter Traum wahr. Seit fast fünfzehn Jahren arbeitet sie daran, um in San Martin de Los Andes endlich unter einem eigenen Dach Gottesdienst feiern und Menschen einladen zu können.

Laut der ursprünglichen Planung hätte bis zum Reformationstag bereits das Fundament für den Bau des Gemeindesaals fertig sein müssen. Es gab jedoch Verzögerungen bei der Baugenehmigung und vor allem wegen der Vulkanasche des Puyehue, von der die Stadt besonders im September stark betroffen war.

Beteiligt bei der Grundsteinlegung war auch eine kleine Gruppe Freiwilliger aus Württemberg unter Leitung des Jugendreferenten Micha Schradi vom EJW. Gemeinsam mit dem Baufachmann der Gemeinde Raúl Weigandt und zwei jungen Gemeindegliedern aus Allen hatten sie an der Baustelle alle notwendigen Vorbereitungen getroffen, Gräben ausgehoben und Schotter aufgeschüttet.

Die Gegend ist weiterhin stark betroffen von der Aktivität des chilenischen Vulkans Puyehue, der im Sommer 2011 erwachte. Je nach Windrichtung kann man sich an manchen Tagen nur mit Atemschutzmasken im Freien bewegen. Einige Orte wie Villa La Angostura ersticken regelrecht unter einer meterdicken Staubschicht. Der Tourismus, eine wichtige Einnahmequelle für die Bewohner des Gebiets, hat unter diesen Umständen in den nächsten Jahren kaum Chancen.

Das GAW unterstützt die Gemeinde San Martin de Los Andes beim Bau des Gemeindehauses mit den Projektkatalogen 2011 und 2012.

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