Argentinien: Ökumenische Auszeichnung für Pfarrerin Sonia Skupch

Die Generalsekretärin der Evangelischen Kirche am La Plata (IERP), Pfarrerin Sonia Skupch, ist mit dem "Jean Luis Tauran"-Preis für ihr ökumenisches und interreligiöses Engagement ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand anlässlich des Tages des interreligiösen Dialoges im Goldenen Saal der Legislatur der Stadt Buenos Aires statt. Anlässlich der Preisverleihung sagte Skupch, die unter anderem die erste Frau war, die die Ökumenische Kommission der christlichen Kirchen in Argentinien CEICA leitete: "Durch Begegnungen mit dem anderen entdecken wir nicht nur das, was vor uns liegt. Wir entdecken uns selbst." Der Preis sei ein Symbol des Friedens, in einer Welt, die von Zerbrochenheit und Gewalt durchzogen ist. Skupch betonte auch, dass die ökumenische Arbeit in der IERP von einem ganzen Team talentierter und engagierter Menschen geleistet wird.

Neben Sonia Skupch wurden außerdem ausgezeichnet: Monisgnore Oscar Ojea, Präsident der argentinischen Bischofskonferenz; Ariel Eichbaum, Präsident der Asociación Mutual Israelita Argentina (AMIA); Aníbal Bachir Bakir, Präsident des Centro Islámico; Norberto Rodríguez, Generalsekretär der Christian Youth Association (YMCA) und Martha Antueno, Präsidentin der Confraternidad Argentina Judeo-Cristiana. Der "Jean Luis Tauran"-Preis wird vom Institut für interreligiösen Dialog (IDI) vergeben.

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