Nach Überschwemmungen in Brasilien: Nothilfe für Partnerkirche

Das GAW bittet um Spenden für die Opfer der Überschwemmungskatastrophe im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul.

JETZT SPENDEN: https://spenden.twingle.de/gustav-adolf-werk-kurhessen-waldeck-e-v/nothilfe-brasilien/tw665493dce7252/page

Spendenkonto: GAW Kurhessen-Waldeck
Evangelische Bank Kassel
IBAN DE81 5206 0410 0000 800 058
Stichwort: Nothilfe

In der Evangelischen Kirche lutherischen Bekenntnisses in Brasilien (EKLBB) sind zahlreiche Menschen betroffen

Starke Regenfälle seit Ende April ließen die Flüsse im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul über die Ufer treten. Weite Teile des Bundesstaates wurden überflutet. Es ist eine der schlimmsten Katastrophen in der Geschichte des Landes. Der brasilianische Zivilschutz meldete am 22. Mai, dass 161 Menschen ihr Leben verloren haben. Immer noch werden 85 Menschen vermisst.

Auch in der Evangelischen Kirche lutherischen Bekenntnisses in Brasilien (EKLBB) sind zahlreiche Menschen betroffen; viele Kirchen, Gemeindezentren und Pfarrhäuser wurden überflutet. Der Synodalpastor Louis Sievers von der Synode (Kirchenkreis) „Vale do Taquari“ berichtet, dass in seinem Gebiet mindestens sechs Kirchen von den Überschwemmungen betroffen sind, hinzu kommen zahlreiche Gemeindezentren, Pfarrhäuser und zwei Zentren der Frauenarbeit der Kirche OASE.

In den Kirchen ist das Mobiliar schwer beschädigt oder unbrauchbar geworden. Kirchenbänke, Stühle, Gesangbücher und Bibeln sind zerstört. In Pfarrhäusern sind Kirchenregister über Taufen, Konfirmationen, Trauungen und Beerdigungen verloren gegangen. Viele Menschen sind traumatisiert. Manche Gemeindeglieder haben alles verloren – ihr Hab und Gut und sogar Angehörige. „Wo immer ich hinkomme, fragen die Menschen: Wie konnte es zu dieser Katastrophe kommen? Aktuell ist die Seelsorge unserer Pfarrer:innen sehr, sehr wichtig“, schreibt er.
„Es ist herzzerreißend, wenn man an den Straßen so viele Möbel, Matratzen, Herde, Elektrogeräte und Feldbetten sieht, die sich stapeln. Viele Landwirte haben ihr Vieh verloren. Das erhöht die Seuchengefahr. Traktoren, Mähdrescher und Handgeräte sind unbrauchbar geworden für die Landwirtschaft. Zudem gibt es aktuell die Gefahr der Plünderei. In Reissilos sickert Wasser ein und gefährdet das gelagerte Korn“, schreibt Synodalpastor Décio Weber aus der Synode Centro-Campanha Sul.

Der brasilianische Zivilschutz berichtet, dass über zwei Millionen Menschen von der Flutkatastrophe betroffen sind. Mehr als 650.000 Menschen haben ihre Häuser oder Wohnungen verloren.

Vorschlag zur Kollektenabkündigung:

Gustav-Adolf-Werk – Nothilfe für die Opfer der Überschwemmungskatastrophe in Brasilien

Die heutige Kollekte geht an das Gustav-Adolf-Werk Kurhessen-Waldeck e. V. (GAW).

Das GAW unterstützt evangelische Kirchen dort, wo sie als Minderheit leben und ihr Gemeindeleben unter oft schwierigen Bedingungen gestalten. „Weltweit Gemeinden helfen“ – das ist Motto und Ziel der Förderung von vielfältigen Projekten.

Mit Ihrer Kollekte unterstützen Sie die Opfer der Überschwemmungskatastrophe in Brasilien. Andauernder Starkregen hat seit Anfang Mai zu verheerenden Überschwemmungen im Süden Brasiliens geführt. Im Bundesstaat Rio Grande do Sul gelten sie als die schwersten in der Geschichte. Etwa 150 Menschen haben ihr Leben verloren, über 600.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen.

Viele Menschen der Evangelischen Kirche lutherischen Bekenntnisses in Brasilien (EKLBB) sind von den Überschwemmungen betroffen. Mit einer Nothilfe unterstützt das GAW die lutherische Kirche Brasiliens, um vor Ort wirksam sein zu können und Not zu lindern.

Gott segne Geber, Gabe und Empfänger.

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