Syrien: GAW und Landeskirchen schnüren neues Hilfspaket

Hilfe kommt Projekten der armenisch-evangelischen Gemeinde in Aleppo zu Gute

files/gaw/bilder/Nachrichten/2014 - Januar-Juni/aleppo.jpgGemeinsam mit der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Evangelischen Kirche in Baden schnürt das Gustav-Adolf-Werk e.V. (GAW) ein neues Hilfspaket für bedrängte Christen in Syrien. 15.000 Euro kommen Projekten der armenisch-evangelischen Kirchgemeinde in Aleppo zu Gute. Hartoutune Selimian, Pfarrer der Gemeinde: „In Aleppo kann eigentlich kaum einer mehr ohne Unterstützung überleben.“ Aleppo gehört zu den umkämpftesten syrischen Städten. Weite Teile der Stadt sind zerstört. Die Menschen kämpfen täglich ums Überleben. Hartoutune Semlimian: „Die Gewalt in Aleppo eskaliert. Täglich gibt es Tote und Menschen werden entführt. Die syrische Armee und muslimische Rebellen liefern sich heftige Gefechte.“

Das Hilfspaket kommt u.a. der Poliklinik der armenisch-evangelische Kirchgemeinde zu Gute. Pro Monat werden hier mehr als 400 Menschen medizinisch versorgt: akute medizinische Fälle, chronisch Kranke und Kinder, die hier unter anderem ihre regelmäßigen Impfungen erhalten. Pfarrer Selimian: „Neun Ärzte besuchen die Klinik regelmäßig, eine Krankenschwester tut hier Dienst.“

Mit dem Hilfspakt wird zudem der Schulbesuch von 125 Kindern an der Schule der Gemeinde und der Kauf von Heizöl für diese Schule unterstützt. Des Weiteren werden Lebensmittelpakete für bedürftige Familien gepackt, u.a. für die Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft in der Nähe der Gemeinde.

Die Hilfe der armenisch-evangelischen Gemeinde kommt Christen und Nicht-Christen in Aleppo zu Gute.

Mit einem ersten Hilfspaket wurden 2013 die Schule und das Altenheim der presbyterianischen Kirchengemeinde in Homs wieder instand gesetzt: Mehr

Zurück