Russland: Alexander Scheiermann als Bischof in Omsk eingeführt

Am 23. April 2017 wurde Alexander Scheiermann (50) in Omsk zum Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Ural, Sibirien und Ferner Osten (ELKUSFO) geweiht.

An der feierlichen Konsekration beteiligte sich eine Reihe von Bischöfen: Erzbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Russlands, Dietrich Brauer, aus Moskau, Bischof Alfred Eichholz aus Kirgisien und Bischof Jurij Nowgorodow aus Kasachstan. Aus Deutschland waren Arend de Vries, Vizepräsident der Partnerkirche in Hannover, und der frühere Bischof Volker E. Sailer gekommen. Erfreulich war der Zuspruch der Gemeinde und der Bevölkerung sowie von hohen Persönlichkeiten aus der Stadt und dem Landkreis zu den Gottesdiensten und Feierlichkeiten.

Aufgrund der teuren Reisekosten in der Flächenkirche ELKUSFO, die sich über acht Zeitzonen erstreckt, wurde die Einführung mit weiteren Veranstaltungen geknüpft. Zuerst traf sich das Konsistorium, danach kamen die Pastoren und Prediger dazu. Jede Region konnte bis zu vier Abgesandte schicken. Der Samstag galt der Konferenz „500 Jahre Reformation“.

Am Montag nach der Einführung erfolgte noch eine Sitzung des Bischofsrats der gesamten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Russland und anderen Staaten, da schon die vielen Kirchenleiter angereist waren.

Die ELKUSFO wurde 1989 gegründet und zählt inzwischen 15 Pastoren und 13 eingesegnete Prediger in vier Propsteien und 138 zum Teil sehr kleinen Gemeinden. Die Kirche hat eine Ausdehnung vom Ural bis zum Pazifik.

Weitere Fotos, Berichte und Vorträge auf der Website der ELKUSFO (in Russisch): www.elkusfo.ru

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