GAW-Frauenarbeit: Bedrängte Christen in Kirgistan und Kasachstan 2017 im Mittelpunkt

files/gaw/bilder/Frauenarbeit/frauenjp17_motiv.jpgDie Arbeitsgemeinschaft der Frauenarbeit im Gustav-Adolf-Werk traf sich vom 9. bis 11. Februar 2017 zu ihrer Jahrestagung in Leipzig.

Die 21 Teilnehmerinnen aus allen Landeskirchen in Deutschland eröffneten feierlich ihre diesjährige Jahressammlung unter dem Motto: „Christus lebt und ihr sollt auch leben“.

Gefördert werden 2017 diakonische Projekte der lutherischen Kirchen in den zentralasiatischen Ländern Kirgistan und Kasachstan. Die lutherischen Kirchen in diesen Ländern sind nur eine kleine Minderheit in einer mehrheitlich muslimisch geprägten Gesellschaft. Inge Rühl, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der GAW-Frauenarbeit: „Aus diesem Grunde kommt der diakonischen Arbeit dieser Kirchen eine besondere Bedeutung zu. Sie verhilft den evangelischen Christen zu Akzeptanz und Anerkennung durch die muslimische Mehrheitsgesellschaft. Gleichzeitig ist sie für die Politik ein Spiegel, welcher die Missstände in den Ländern sichtbar macht.“

Unter den geförderten Projekten sind eine Reha-Kindertagesstätte für Kinder mit Behinderungen (Kirgistan), eine Einrichtung, welche jugendliche Waisen auf ein selbstständiges Leben vorbereitet (Kirgistan) sowie Projekte, die arme Familien und obdachlosen Menschen unterstützen (Kasachstan). 

Auch die EKD macht im Jahr 2017 am Sonntag Reminiszere auf die prekäre Situation der Christen in Kirgistan und Kasachstan aufmerksam.

Infos zum Jahresprojekt: http://www.gustav-adolf-werk.de/frauen.html

Zurück