Deutschland: Martin Junge erhält den Augsburger Friedenspreis

Martin Junge, Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes, wird mit Preis "Augsburger Friedensfest 2017" ausgezeichnet. Der Friedenspreis steht  für besonderes Engagement um die Verständigung von Kulturen und Religionen. Junge wird für die historische Versöhnung der Lutheraner mit den Mennoniten (Täufern) sowie für die ökumenische Feier zur Eröffnung des 500. Reformationsjubiläums mit Papst Franziskus im schwedischen Lund geehrt. Diese Entscheidung hat am 8. August 2017 der Augsburger Oberbürgermeister Kurt Gribl im Augsburger Rathaus anlässlich des jährlichen Hohen Friedensfests bekanntgegeben. Die Preisverleihung ist für 21. Oktober geplant.

Der Augsburger Friedenspreis wird alle drei Jahre verliehen und ist mit 12 500 Euro dotiert. Er wurde 1985 durch die Stadt Augsburg und die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern begründet. Unter den bisherigen Preisträgern sind sowohl Politiker als auch Vertretrinnen und Vertreter verschiedener Kirchen.

Kurt Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, LWB-Präsident Bischof Munib Younan, Papst Franziskus und LWB-Generalsekretär Martin Junge beim Reformationsgedenken im Dom zu Lund am 31. Oktober 2016. Foto: Schwedische Kirche/Aronson

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