Brasilien: Woche für die Rechte der indigenen Völker

In Brasilien ist der 19. April dem Kampf für die Rechte der indigenen Bevölkerung gewidmet, die immer noch dem Rassismus der nicht-indigenen Gesellschaft ausgesetzt ist. Vom 14. bis zum 21. April 2024 fand die traditionelle Aktionswoche des COMIN für die Rechte und Bedürfnisse indigener Völker statt. COMIN – der Rat für die Arbeit mit Indigenen Völkern – ist ein Werk der Evangelischen Kirche Lutherischen Bekenntnisses in Brasilien und setzt mit dieser Woche jedes Jahr einen besonderen thematischen Schwerpunkt.

2024 lag der Fokus auf dem Klimawandel. Die Autorinnen der Broschüre “Klimanotstand: Indigene Menschen fordern die Heilung der Erde!“, Juliana Kerexu und Cristiane Julião, sind selbst Angehörige der Völker Mbyá-Guarani und Pankararu. Illustriert wurde das Heft von Wanessa Ribeiro. Das Material ist so gestaltet, dass es sich nicht nur auf die Aktionswoche bezieht, sondern während des ganzen Jahres in Schulen und Gruppen benutzt werden kann.

Veröffentlicht wurde auch der Dokumentarfilm "Araucárien-Frauen". Der Film verbindet drei Frauen aus dem Volk der Kaingang mit dem Schicksal der Araucarienbäume, die vielen Indigenen in Brasilien als heilig gelten. Maria, Jociele und Tayla, drei Generationen von Frauen, erzählen vom Widerstand und von der Hoffnung beim Schutz des Küstenregenwaldes Mata Atlântica.

Download der portugiesischsprachigen Broschüre (mit Anmeldung): https://comin.org.br/publicacao/semana-dos-povos-indigenas-2024/

Der Film auf dem YouTube-Kanal von COMIN (in Portugiesisch): https://bit.ly/DocMulheresAraucarias

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